Kompakt:

Ein Dieb treibt sein Unwesen während des Schulfests und wird immer bekannter. Neben den Ankündigungen gibt es neue Einblicke in die Gedanken unserer Helden, was die Serie nach wie vor zu einer schönen Krimireihe macht.

Bewertung

	Originaltitel	Hyouka, vol. 8
	Autor	Honobu Yonezawa
	Illustration	TASKOHNA
	Übersetzung	Yuki Kowalsky
	Verlag	Tokyopop
	Erschienen	November 2015
	ISBN	978-3-8420-1032-1
	Seitenanzahl	200 Seiten
	Altersgruppe	Ab 13 Jahren

Inhalt

Das Koch-Duell geht in die letzte Runde. Hotaru hat einen Beutel Mehl aufgetrieben, der für eine Wende sorgt, aber eine Schöpfkelle ist verschwunden. Der dreiste Dieb Jumonji treibt weiter sein Unwesen. Hotaru erkennt einen Zusammenhang, aber auch andere sind auf diese Spur gekommen. Die Auflösung wird zu einem Wettrennen zwischen den AGs und denjenigen, die ihren Namen gerne durch die Schulzeitung veröffentlicht sehen wollen …

Stil

Vier Farbseiten geben dem Leser die Chance, wieder in die Geschichte hineinzufinden. Gerade hat Hotaru seinen Freunden zugerufen, dass er ihnen etwas geben will. Der Beutel Mehl wechselt die Besitzer, was Satoshi zu einigen Überlegungen bezüglich Hotarus normalerweise so sparsamem Charakter bringt, den er im Umgang mit anderen an den Tag legt.

Die Gerichte, die für das Kochduell zubereitet werden, sind sehr schön umgesetzt und machen beim Lesen tatsächlich ein wenig hungrig. Die Szenen kommen fast ohne Dialoge aus, die danach wieder zunehmen. Denn als unsere Freunde erkennen, dass ein Dieb sein Unwesen treibt, erwacht Erus Neugier.

Satoshi will dieses Ereignis dazu benutzen, den Bekanntheitsgrad der Klassik-AG zu erhöhen – indem er Hotaru als Meisterdetektiv vermarkten will. Davon ist natürlich nicht jeder begeistert, allen voran der Hauptakteur in seinen Plänen. Satoshi agiert diesmal auch mehr alleine, da er davon überzeugt ist, dass Hotaru einfach zu phlegmatisch ist, um dem Dieb auf den Fersen zu bleiben.

Es gibt ein Wiedersehen mit alten Bekannten, denn auch die anderen Schüler wollen es sich nicht entgehen lassen, ihren Teil des Ruhms einzustreichen. Beispielsweise treten Koyuki oder auch Fuyumi wieder auf. Die Hintergründe werden den jeweiligen Settings angepasst, so dass man jederzeit weiß, wo sich die Szenen abspielen.

Die Überlegungen der Figuren und ihre Gedanken sind wieder sehr philosophisch geraten, so dass man oftmals nicht glauben kann, dass man es hier mit Schülern zu tun hat. Dadurch ist die Serie aber auf der anderen Seite auch für ältere Leser geeignet.

Aufmachung

Das größerformatige Taschenbuch zeigt auf dem Cover Eru. Die Rückseite ziert neben der Inhaltsangabe die Bademeisterkappe von Hotaru und seine Utensilien aus dem ersten Kapitel. Ein Gastkommentar, ein Nachwort und eine Vorschau auf den nächsten Band beenden das Manga. Eine Tabelle mit den japanischen Silbenlauten rundet alles ab, so dass man als Leser noch einmal die wichtigen Laute nachverfolgen kann, die in der Handlung eine Rolle spielen.

Reihenfolge

Band 3
Band 4
Band 5
Band 6
Band 7

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Herzlichen Dank an den Tokyopop-Verlag für das Rezensionsexemplar.