Kompakt:

In einem unterhaltsamen und zugleich informativen Stil nehmen die beiden Autoren den Leser mit auf eine Reise in die Welt der Führungskräfte und Manager und zeigen die Schwachpunkte der derzeitigen Personaleinstellungen auf. Nach der Lektüre ist auf jeden Fall deutlich, was für Potential es noch auszuschöpfen gilt, um für die Arbeitswelt von morgen gewappnet zu sein – die bereits heute Realität ist.

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Wenn Turnschuhe nichts bringen
Autor Benjamin Schulz und Brunello Gianella
Verlag Frankfurter Allgemeine Buch
Erschienen März 2019
ISBN 978-3962510589
Seitenanzahl 192 Seiten

Inhalt

Die beiden Autoren nehmen den Leser mit auf einen Abriss durch ihren Alltag und den ihrer Beratertätigkeit. Sie zeigen die Schwachstellen der heutigen Beratungstätigkeit, wie sie meist praktiziert wird, auf und betonen, wie wichtig es ist, die Motivationsprofile von Mitarbeitern und auch von Managern zu kennen, um eine gute Einheit bilden zu können, mit der das Geschäft schließlich gewinnbringend geführt werden kann.

Nach dem Darlegen der Problempunkte und der Herausforderungen, die die Generation Y und Z für die Arbeitswelt darstellen, widmen sie sich dem CEO-Code, den sie entwickelt haben, und legen somit einen Grundstein dafür, wie man diesen in der Berufswelt einsetzen kann.

Stil und Verständnis

Nach einem einführenden Wort von Walter Kohl, das bereits den Ton für das erste große Kapitel angibt, in dem es um die blauen Anzüge der Chefetage geht und darum, dass überall Einheit und Gleichheit praktiziert wird, legen die Autoren die Problempunkte dar, die daraus entstehen. Da jeder Mensch individuell ist, liegt ihr Schwerpunkt darauf, dass die Motivationsprofile von Kandidat, Stelle und Unternehmen zusammenpassen müssen, damit Menschen im Beruf zufrieden und glücklich sein können.

Das Buch gliedert sich in acht Kapitel, die aufeinander aufbauen und durch mehrere Unterüberschriften aufgelockert werden. Dadurch liest es sich wie eine mit spitzer Feder geschriebene lange Kolumne, der man gerne weiter folgt, allein um die nächsten passenden Vergleiche lesen zu können, die die Autoren sich einfallen lassen:

„Besonders eklatant: ‚Wir behaupten, dass rund 80 Prozent der Stellen in deutschen Unternehmen falsch besetzt sind. Der glückliche Rest von rund 20 Prozent verdankt das gute Zusammenpassen von Aufgabe und Person eher einem Zufall, aber ganz sicher nicht der glücklichen Hand bei der Auslese.'“ (S. 30)

Laut Gianella und Schulz liegt die Identität als Mensch in drei Faktoren begründet: den Lebensmotiven, dem Warum und unserem impliziten Wissen (S. 128). Daraus leitet sich der persönliche CEO-Code ab, den jeder Manager kennen sollte, um sich nicht selbst in den Burn-Out zu manövrieren und weiterhin herausragende Arbeit leisten zu können.

Das abschließende Wort des Dalai Lama fasst den Inhalt sehr gut zusammen: „Öffne der Veränderung deine Arme, aber verliere dabei deine Werte nicht aus den Augen.“ (S. 175)

Aufmachung

Das Buch lag als Vorabexemplar in Form eines pdf vor.

Ähnliche Titel

„Der Chef, den ich nie vergessen werde“ von Alexander Groth; „Noch so ein Arbeitstag und ich dreh durch!“ von Martin Wehrle; „Why not?“ von Lars Amend


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Herzlichen Dank an Literaturtest für das Rezensionsexemplar.

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