Wer kennt es nicht: ein weiterer Tag in der Arbeit, und irgendwie will sich keine gute Laune einstellen. Dafür gibt es jetzt ein Rezept für Lebensfreude, das Dörthe Huth verfasst hat.

Zur Einführung wird das Haus der guten Laune vorgestellt, das gleich verdeutlicht, worum es geht: Eigenverantwortung. Es ist eine Frage der Entscheidung, welche Laune ich jeden Tag in die Arbeit mitbringe und dort habe.

Da das aber schön und gut, jedoch problematisch ist, wenn sich von außen Herausforderungen präsentieren, mit denen man im ersten Moment nicht klar kommt, gibt es in dem Buch zahlreiche Hinweise und Übungen, die man durcharbeiten kann. Beispielsweise wird auch, wenn der Tipp gegeben wurde, progessive Muskelentspannung erklärt, so dass man nicht erst mühsam weitere Ratgeber suchen muss, um es anwenden zu können.

Der lockere Tonfall lädt dazu ein, das Buch auch zwischendurch einfach aufzuschlagen und reinzuschmökern: „Unsere aktuelle Stimmungslage hat also Einfluss darauf, welche Erinnerungen uns gerade besser zugänglich sind. Wahrscheinlich wählen wir in einer guten Stimmung ganz andere Inhalte aus, mit denen wir uns beschäftigen, als in einer schlechten Stimmung.“ (S. 61)

Durch das ausführliche Inhaltsverzeichnis findet man rasch den Punkt, der gerade besonders schmerzt und den man bearbeiten möchte. Tabellen und kleine Zeichnungen lockern zusätzlich die Lektüre auf.

Viele der Vorschläge sind besonders spannend, wie „Unangenehmem eine andere Bedeutung geben“ (S. 74) oder „Die Situation von außen betrachten“ (S. 114). Kursiv gedruckte Abschnitte bringen Beispiele von konkreten Situationen, die unterhalten, während Fragen zum Nachdenken anregen.

Sollte man also Probleme damit haben, seine gute Laune in der Arbeit beizubehalten, erhält man mit diesem Buch perfekte und zahlreiche Tipps, um alles in den Griff zu bekommen, so dass nur noch eine Schwierigkeit bleibt:

Sich entscheiden, mit welcher der Ideen man als erstes durchstartet!

Und wer dann noch nicht genug hat, findet weiterführende Lektüre und Links hinten im Buch.

Abschließend die schönen Worte der Autorin:

„Lassen Sie die Welt ein kleines bisschen heller leuchten.“ (S. 221)


Anzeige

Vielen Dank an GABAL für das Rezensionsexemplar.