Kompakt
Der Abschluss der Serie wartet noch einmal mit den bekannten herrlichen Bildern und Handlungen auf, die man von den ersten Episoden gewöhnt ist. Gerade die letzten dramatischen Ereignisse sind noch einmal besonders spannend, bis man sich von den liebgewonnenen Charakteren und ihrem Leben verabschieden muss.
| Bewertung |  |
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Originaltitel | Tari Tari |
| Regisseur | Masakazu Hashimoto | |
| Charakter Design | tanu | |
| Übersetzung | Diana Hesse und Ekaterina Mikulich | |
| Firma | Anime House | |
| Erschienen | August 2014 | |
| ASIN DVD ASIN Blu-Ray |
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| Länge | 110 Minuten (4 Episoden) | |
| Altersgruppe | Ab 6 Jahren | |
Inhalt
Das bevorstehende Schulfest sorgt für ziemlichen Stress bei allen. Die Mitglieder der „Chor und manchmal Badminton-AG“ sehen sich ganz eigenen Herausforderungen gegenüber, denn ihr Musical braucht Kostüme, ein Script, eine Choreographie und Lieder. Um etwas dazuzuverdienen, tritt die AG als „Shopping Rangers“ auf, doch das bringt sie erneut in Konflikt mit der Konrektorin. Als die Schüler schließlich erfahren müssen, dass ihre Schule geschlossen werden soll, müssen alle noch einmal zusammenhalten.
Stil
Ein Rückblick auf die Begegnung zwischen Wakanas Mutter und der Konrektorin Takakura leitet in die 10. Folge ein, danach geht es mit dem ersten Auftritt der „Shopping Rangers“ weiter, der für Erheiterung sorgt. Vor allem unser Wiener ist mit Feuer und Flamme dabei. Die weiteren Szenen erinnern an die witzigen Kämpfe bei „Pokémon“ oder anderen Serien.
Seit Beginn der Serie hat sich vor allem der Charakter der Konrektorin Takakura weiterentwickelt, so dass man ihre Verhaltensweisen inzwischen ein wenig nachvollziehen kann. Auch ihre Mimik wirkt ein bisschen weicher.
Episode 11 bringt mit der verzweifelten Suche nach einem guten Hintergrundzeichner für die Kulisse des Musicals erneut einige Szenen, die zum Lachen einladen. Hier zeigen sich auch die einzelnen Stärken und Schwächen der Mitglieder der AG, die ihr Musical in Eigenarbeit zusammenschustern und sich daher um Lieder, Geschichte und Kulissen selbst kümmern müssen. Diesmal platzt auch die Bombe, dass die Schule geschlossen werden wird, was mit angemessen dramatischer Musik und schönen Bildern untermalt wird.
Allgemein ist es ein wenig schade, dass die Schriftzeichen der einzelnen Räume und die Titel von Notizen oder Büchern nicht durch Untertitel lesbar sind, denn sie sind nur im Original enthalten.
Die abschließenden Folgen warten mit weiteren herrlichen Hintergründen auf und es gibt einige Momente, die ans Herz gehen und zeigen, wie weit die Helden unserer Geschichte sich weiterentwickelt haben. Ihr Einsatz für das Kulturfestival ist bewundernswert und zeigt, dass sie mehr Rückgrat haben, als so mancher Erwachsene. Am Ende durfte man sich über eine wunderschöne Serie freuen, die sich gerade durch ihre unaufgeregte Handlung und die kleinen Höhepunkte des Alltags von den restlichen Veröffentlichungen abhebt. Spätestens beim letzten Auftritt der AG wippt man mit dem Fuß mit und ist begeistert von der Musik, die einem ein Lächeln auf das Gesicht zaubert.
Besonderes Highlight sind die Extras, bei denen man merkt, wie viel Spaß das Synchronteam bei der Arbeit hatte.
Episoden
10. Mal Feuer, mal Flamme
11. Mal komplett sein, mal Lücken haben
12. Mal durcheinander reden, mal im Gleichton erklingen
13. Mal lachen, mal weinen und manchmal auch singen
Aufmachung
Der stabile blaue Schuber besitzt ein Wendecover. Auf der Rückseite sind Inhaltsangabe und technische Details abzulesen. Im Begleitbuch werden die restlichen Charaktere vorgestellt und ein wenig Hintergrund zu Konatsus Stück erklärt. Zwei Postkarten sind beigelegt. Als Sprachen sind Deutsch und Japanisch und deutsche Untertitel anwählbar. Extras sind drei Karaoke-Musikvideos, ein Interview mit dem Synchronteam, Outtakes und Trailer.
Reihenfolge
Tari Tari, vol. 1
Tari Tari, vol. 2
Ähnliche Titel
„Azumanga Daioh“ (Kiyohiko Azuma – Manga); „Pocha-Pocha Swimmingclub“ (Ema Toyama – Manga); „K-On!“ (Kakifly – Manga, Anime); „Der Garten der Wörter“ (Anime); „Das Mädchen, das durch die Zeit sprang“ (Anime)
Herzlichen Dank an den Anime House-Verlag für das Rezensionsexemplar.
