Kompakt
Die nächsten Folgen zeigen weitere Probleme, mit denen sich die Mitglieder der AG auseinandersetzen müssen. Dabei überwiegen immer die ruhige Stimmung und die schönen Bilder, die durch Humor aufgelockert werden.
| Bewertung |  |
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Originaltitel | Tari Tari |
| Regisseur | Masakazu Hashimoto | |
| Charakter Design | tanu | |
| Übersetzung | Diana Hesse und Ekaterina Mikulich | |
| Firma | Anime House | |
| Erschienen | Mai 2014 | |
| ASIN DVD ASIN Blu-Ray |
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| Länge | 124 Minuten (5 Episoden) | |
| Altersgruppe | Ab 6 Jahren | |
Inhalt
Wakana kämpft mit ihren Erinnerungen an den Tod ihrer Mutter, wodurch sie immer deprimierter wird. Sawa will unbedingt Jockey werden, während ihr Vater, der Leiter des örtlichen Tempels, vollkommen dagegen ist. Auch die anderen Mitglieder der „Chor und manchmal Badminton-AG“ müssen ihre jeweiligen Herausforderungen meistern …
Stil
Episoden aus der Kindheit der Hauptfiguren leiten in die jeweiligen Folgen ein.
Gleich in der erste Episode liegt der Fokus auf der stillen Wakana, die sich immer ein wenig von den anderen zurückzieht und wie eine Einzelgängerin wirkt. Durch die Rückblenden auf ihre Zeit mit ihrer Mutter zeigt sich ihre Einsamkeit und ihr Zwiespalt, denn auf der einen Seite hat sie als Kind die Musik geliebt, ihre Zuneigung dazu aber immer mehr aus den Augen verloren, da ihre Schulkarriere ihr wichtiger wurde. Untermalt von ruhiger Musik wirken die Bilder noch schöner.
Die Kabbeleien zwischen den Freunden werden in der Synchronisation sehr gut umgesetzt. Inzwischen hat man bei jeder der Stimmen den dazugehörenden Charakter vor Augen.
Die nächste Folge widmet sich weiter Wakanas Problemen und ihrer Entwicklung. Wunderschöne Hintergründe wie goldene Ginkgo-Bäume, unter denen die Figuren spazieren gehen, oder der herab prasselnde Regen unterstreichen die Handlung.
In Episode 7 steht das Schulfest bevor, und unsere AG versucht, sich für die Hauptbühne anzumelden. Doch dafür ist die Konrektorin zuständig, mit der sie ja nach wie vor auf Kriegsfuß stehen. Während Sawas Zuhause im Tempel und ihr Verhältnis mit ihrem Vater diesmal betont werden, erhält man als Zuschauer einige schöne Momente dank Konatsus irriger Annahme, dass Sawas schlechte Verfassung mit Liebeskummer zusammenhängen würde. Raffiniert ist diesmal das Schlussbild, mit dem der Abspann eingeleitet wird, denn hier hat sich ein signifikantes Detail geändert.
Sawas Probleme mit ihrem Vater erreichen ihren Höhepunkt in Episode 8, aber ihre Freunde lassen sie nicht im Stich. Hier gibt es einen wunderbaren Einblick in das Zuhause von Atsuhiro, der „Wiener“ genannt wird. Das beeindruckende Anwesen gibt ein paar Hinweise auf seine Familie.
Kaum hat sich Sawa wieder einigermaßen gefangen, stehen bei Atsuhiro Probleme an, die in Episode 9 genauer dargestellt werden. Niedlich ist die Überforderung von Wakanas Vater, der sich nicht so gut mit Musik auskennt und von ihren Fragen überrascht wird. Ein Auftritt als Superhelden in der Einkaufsstraße entführt den Zuschauer wieder in das bekannte Gebiet der Einkaufsmeile, die bereits in den ersten vier Folgen eine Rolle gespielt hat.
Der Rückblick auf Atsuhiros Zeit außerhalb Japans wird durch die Synchronisation betont, denn der kleine Jan besitzt einen Wiener Dialekt. Seine Faszination für Superhelden sorgt für auflockernde und amüsante Momente, da er mit einer gewissen Ernsthaftigkeit an die ganze Sache rangeht.
Episoden
5. Mal loslassen, mal festhalten
6. Mal lachen, mal Erinnerungen bewahren
7. Mal rumblödeln, mal Dinge aus den Augen verlieren
8. Mal Sorgen machen, mal voranstürmen
9. Mal weiß werden, mal rot werden
Aufmachung
Der stabile blaue Schuber besitzt ein Wendecover. Auf der Rückseite sind Inhaltsangabe und technische Details abzulesen. Im Begleitbuch werden die nächsten Charaktere vorgestellt und zwei Postkarten sind beigelegt. Als Sprachen sind Deutsch und Japanisch und deutsche Untertitel anwählbar. Extras sind die Karaoke-Musikvideos und Trailer.
Reihenfolge
Ähnliche Titel
„Azumanga Daioh“ (Kiyohiko Azuma – Manga); „Pocha-Pocha Swimmingclub“ (Ema Toyama – Manga); „K-On!“ (Kakifly – Manga; Anime); „Der Garten der Wörter“ (Anime); „Das Mädchen, das durch die Zeit sprang“ (Anime)
Herzlichen Dank an den Anime House-Verlag für das Rezensionsexemplar.
