Kompakt:

Neben wissenswerten Details zu Auflaufformen bietet das LOGI-Kochbuch 40 Rezepte für jeden Geschmack – von salzig bis süß ist für jeden etwas dabei …

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Link ~ Low-Carb-Aufläufe
Autor Wolfgang Link
Verlag systemed
Erschienen Oktober 2015
ISBN 978-3-958-14022-6
Seitenanzahl 68 Seiten

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Inhalt

Was gibt es in der kalten Jahreszeit Besseres als ein gute Lektüre und etwas Warmes zu essen: Die perfekte Kombination liefert dieses kleine Kochbuch. Und das Beste, die darin beschriebenen Aufläufe sind nicht nur arm an Kohlenhydraten, sondern kochen sich fast von selbst.

Nach einer kurzen Einleitung zum Thema LOGI – Low Glycemic and Insulenic Diet, die je nach körperlicher Betätigung nur eine Menge von 80-130g Kohlenhydraten täglich empfiehlt – folgen Tipps zur Zubereitung und Vorbereitung von Aufläufen im Allgemeinen. Danach geht es schon an die 40 Rezepte, die sich in sechs Teile gliedern:

  • Mit Fleisch
  • Mit Hackfleisch
  • Mit Geflügel
  • Mit Fisch & Krustentieren
  • Vegetarisch
  • Desserts

Stil und Verständnis

Wolfgang Link ist ein alter Hase im Bereich LOGI. Der ausgebildete Koch leitet heute nicht nur den Catering-Service eines internationalen Automobilzulieferers, sondern hat auch eine Ausbildung als LOGI-Experte.

Wie in seinen vorherigen Veröffentlichungen stellt er in der kurzen Einleitung die LOGI-Methode vor und geht danach besonders auf Auflauf-spezifische Themen ein: Wie kreiert man die perfekte Kruste? Wie schafft man die richtige Bindung der Zutaten? Und vor allem was ist die richtige Form für welchen Auflauf? Gerade zu letzterem befindet sich oft ein passender Vorschlag aus dem Zenker-Sortiment unterhalb der Rezepte.

Die 40 Gerichte sind thematisch in sechs Bereiche geordnet, wobei die mit Fleisch zahlenmäßig am stärksten vertreten sind. Für Vegetarier eignet sich die Anschaffung des Kochbuchs kaum, da die reinen Gemüseaufläufe nicht durch Originalität punkten. Am interessantesten ist hier noch der „Spitzkohlauflauf“ (S.51), der den namensgebenden Kohl mit Auberginen, getrockneten Tomaten, Blauschimmelkäse und Kresse kombiniert.

Spannender geht es da schon beim Fisch zu: Der „Rote-Beete-Auflauf mit Matjesfilet“ (S.46) liefert eine fruchtige Rote-Bete-Lasagne, bei der die Matjeswürfel dazu gereicht und nicht mitverarbeitet werden. Für eine vegetarische Variante schlägt Wolfgang Link eingelegte Senfgurken oder Kürbis vor. Der „Forellenfiletauflauf mit Kichererbsen“ (S.44) bietet eine ungewöhnliche Kombination. Steckrüben, geräuchertes Forellenfilet, Kichererbsen und Frischkäse werden geschichtet und lassen einem auf dem Foto das Wasser im Mund zusammenlaufen.

Bei den Fleischgerichten können Sie zwischen klassisch – z.B. der festliche „Rotkohlauflauf mit Schweinerückensteak und Selleriehaube“ (S.22) – oder exotisch – „Gewürztes Kokosschweinefilet mit gebackenen Austernpilzen und Spargel“ (S.23) – wählen. Alternativ stehen Ihnen noch zahlreiche Hackfleisch-Rezepte zur Verfügung, die durch Sauerkraut, Kürbis, Zucchini oder Auberginen ergänzt werden. Mir hat es hier besonders das „Linsengratin mit Gemüse und geräucherter Wurst“ (S.21) angetan, das mit weißen Rüben, Fenchel und Lauch eine spannende Mischung liefert.

Und – wie könnte es anders sein – die Desserts finde ich ebenso gelungen, trotzdem sie mit einer Ausnahme nur aus Quarkgerichten bestehen. Da gäbe es den „Rhabarber-Quark-Auflauf“ (S.64), den „Zwetschgenauflauf“ (S.67) oder das „Brombeergratin mit Nüssen“ (S.62) – allesamt in maximal 15 Minuten vorbereitet und ab in den Ofen.

Die Mengenangaben orientieren sich durchgehend an vier Personen, Kalorienangaben pro Portion und Zubereitungstipps sind ebenfalls vorhanden.

Was an vielen Rezepten deutlich wird: Ohne Quark, Schmand, Sauerrahm, diverse Käsesorten und Eier kommen Sie nicht aus. Damit verbunden ist aber nicht nur ein hoher Eiweißanteil, sondern auch ein oftmals ansehnlicher Fettgehalt. Sicherlich kann man die Milchprodukte an einigen Stellen kürzen oder durch vegane Produkte – die nicht zwangsweise weniger Fett besitzen müssen – ersetzen, einige Aufläufe bleiben dadurch aber Geschmacks- und vielleicht ebenso Kaloriensache.

Aufmachung

Das quart-förmige Taschenbuch zeigt auf dem Cover die „Auflauf-Pizza“ (S.18) und besitzt auf der Rückseite den üblichen Klappentext.

Nach einer 7-seitigen Einleitung zum Thema LOGI und Auflauf-Zubereitung starten die Rezepte, die in sechs Kapitel sortiert sind.

Ähnliche Titel

Das große LOGI-Familienkochbuch“ (Marianne Botha, Dr. Nicolai Worm – Sachbuch); „Vegetarisch kochen mit der LOGI-Methode“ (Susanne Thiele – Sachbuch); „Low-Carb Suppen“ (Manuela Oehninger-Suter – Sachbuch); „Low-Carb vegetarisch“ (Wolfgang Link – Sachbuch); „Low-Carb vegan“ (Franca Mangiameli – Sachbuch)

Herzlichen Dank an den systemed-Verlag für das Rezensionsexemplar.