Kompakt
Band 3 legt die Messlatte für diese ungewöhnliche Serie noch ein wenig höher, da sich die witzigen Szenen häufen und vor allem Naoto sich wieder so wunderbare Schnitzer erlaubt, dass man als Leser nur noch lauthals lachend die beiden Chaoten in Sachen Liebe beobachten kann.
| Bewertung |   |
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Originaltitel | Last Game, vol. 3 |
| Autor | Shinobu Amano | |
| Illustration | Shinobu Amano | |
| Übersetzung | Nora Bartels | |
| Verlag | KAZÉ | |
| Erschienen | November 2014 | |
| ISBN | 978-2-88921-245-3 | |
| Seitenanzahl | 192 Seiten | |
| Altersgruppe | Ab 14 Jahren | |
Zum Inhalt auf der Verlagsseite.
Inhalt
Der Ausflug des Astronomieclubs steht an. Naoto hofft, dort endlich mal Klartext mit Mikoto reden zu können, aber Kei und die anderen funken ihm ständig dazwischen. Doch dann landen Mikoto und er im Wald und geraten in einen Regenschauer. Abgeschnitten vom Rest nutzt Naoto seine Chance …
Stil
Los geht es mit dem Ausflug des Astronomieclubs. Nachdem sich die Verhältnisse nun einigermaßen herauskristallisiert haben, ist es auch keine so große Überraschung mehr, dass Shiori und Miyabe vom Astronomieclub zusammen sind. Rasch bilden sich Grüppchen, die verschiedene Tätigkeiten erledigen, so dass man Kei und Mikoto in Ruhe beobachten kann. Gerade Keis Ratschläge für Mikoto erweisen sich immer als sehr amüsant, da man als Leser seine Gedanken ebenfalls mitbekommt, die manchmal entgegengesetzt der Ratschläge sind, die er Mikoto gibt.
Im Wald werden dunklere Rasterfolien benutzt, so dass die Stille und Einsamkeit, die Naoto und Mikoto umgeben, noch deutlicher wird. Wie in „Kimi ni todoke – Nah bei dir“ gibt es dort einige Panels, die ohne Sprechblase auskommen und die Gefühle der beiden sehr gut rein durch Gestik und Mimik darstellen.
Nach der Rückkehr bekommt Naoto Fieber, so dass er daheim bleiben muss. Dieses Kapitel ist besonders in Anbetracht der Bonusseiten am Ende spannend, denn dort begleitet man Mikoto in ihr Zuhause, das sich doch um einiges von Naotos Wohnung unterscheidet. Die Umgebung wird genauer ausgearbeitet und erhält kleine Details, aber bald schon überwiegen wieder die Figuren und ihre Interaktionen.
Gegen Ende des Bandes tritt noch Naotos Schwester auf, die sich unnachahmlich zielstrebig auf das zubewegt, was sie haben will. So mischt sie sich auch gerne in alle anderen Belange ein, was zu einer Partyeinladung für Mikoto und Kei führt, die sich am Schluss nicht ganz sicher sind, ob sie nicht im falschen Film sind. Das verspricht einiges für den vierten Band.
Ein paar Bonusmanga, u.a. über Mikoto und ihre Mutter, schließen die Geschichte ab.
Aufmachung
Das Cover zeigt Naoto und Kei. Neben der Inhaltsangabe auf der Rückseite sind Naoto und Mikoto in einem kleinen Rahmen zu sehen.
Reihenfolge
Ähnliche Titel
„Sugar Soldier“ (Mayu Sakai – Manga); „Kokoro Button“ (Maki Usami – Manga); „Switch Girl!!“ (Natsumi Aida – Manga); „Strobe Edge“ (Io Sakisaka – Manga); „Kimi ni todoke – Nah bei dir“ (Karuho Shiina – Manga); „Daytime Shooting Star“ (Mika Yamamori – Manga)
Herzlichen Dank an KAZÉ für das Rezensionsexemplar.
