Kompakt

Die niedliche neue Serie beleuchtet die erste Liebe auf eine unaufdringliche und äußerst unterhaltsame Weise. Die Erkenntnis, in wen man sich verliebt – und wie man das eigentlich erkennt, wird in eine wunderbare Handlung eingebunden, die bei jedem Mangaleser das Herz höher schlagen lassen wird.

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Strobe Edge 01 Originaltitel Strobe Edge
Autor Io Sakisaka
Illustration Io Sakisaka
Übersetzung Alexandra Keerl
Verlag Tokyopop
Erschienen März 2013
ISBN 978-3-8420-0558-7
Seitenanzahl 196 Seiten
Altersgruppe Ab 13 Jahren

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Inhalt

Ren Ichinose ist der Schwarm der ganzen Schule. Jedes Mädchen steht auf ihn und würde sofort mit ihm gehen, doch er lässt jede abblitzen. Auch die naive Ninako Kinoshita himmelt ihn aus sicherer Entfernung an, denn eigentlich gibt es schon jemanden, der in sie verliebt ist: ihr Sandkastenfreund Daiki Korenaga. Als Ninako mehrere Male auf Ren trifft, wird ihr nach und nach klar, dass ihre Gefühle für ihn nicht mehr nur freundschaftlicher Natur sind. Doch wie erklärt man dem beliebtesten Jungen der Schule, dass man sich in ihn verliebt hat?

Stil

Io Sakisakas Stil zeichnet sich durch die großen Augen ihrer Heldin aus, wodurch ihre Naivität wunderbar unterstrichen wird. Jede Gefühlsregung ist ihr anzusehen. Auch die Lippen sind deutlich ausgearbeitet und tragen zur sprechenden Mimik Ninakos bei. Ren hingegen tritt anfangs eher zurückhaltend auf. Erst später taut er Stück für Stück auf, was sich in kurzen Blicken oder leicht erröteten Wangen zeigt. Daikis Zuneigung zu Ninako ist dagegen vollkommen offensichtlich. Sein Necken und seine scheinbar zufälligen Berührungen ihrer Haare sprechen eine deutliche Sprache.

Die restlichen Figuren erhalten ebenfalls eine gute Ausarbeitung. Die meiste Zeit fällt es leicht, sie auseinander zu halten, besonders wenn es sich um engere Freundinnen von Ninako handelt. Auch Daikis Schwester, die sehr mädchenhaft dank ihrer langen Locken wirkt, ist gut von den anderen zu unterscheiden.

Die Hintergründe treten dabei etwas hinter den Figuren zurück, was aber bei dieser ruhigen und langsam voranschreitenden Geschichte nicht besonders ins Gewicht fällt. Dafür sind die Emotionen umso besser ausgearbeitet und werden durch passende Rasterfolien unterstützt.

Bis auf „Kimi ni todoke“ gibt es wohl nur selten Manga, die das Gefühl des Verliebtseins und das langsame Anwachsen dieser Gefühle so perfekt in Szene setzt.

Aufmachung

Das größerformatige Taschenbuch zeigt auf dem Cover Ninako, während auf der Rückseite unter der Inhaltsangabe Ren und Daiki zu sehen sind. Zwei Farbseiten leiten die Handlung ein. Am Ende befindet sich eine Danksagung der Autorin, sowie ein Autorenkommentar.

Ähnliche Titel

Marmelade Boy (Manga); Gilmore Girls (TV-Serie); Kimi ni todoke – Nah bei dir (Manga; Anime)

Herzlichen Dank an den Tokyopop-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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