Kompakt

Im zweiten Band nimmt die Geschichte an Fahrt auf und zieht immer weiter in ihren Bann. Auch die Rahmengeschichte entwickelt sich auf spannende Weise weiter, so dass für die weiteren Teile der Serie die Erwartungen steigen.

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Honobu Yonezawa / TASKOHNA – Hyouka Band 2 Originaltitel Hyouka, vol. 2
Autor Honobu Yonezawa
Illustration TASKOHNA
Übersetzung Yuki Kowalsky
Verlag Tokyopop
Erschienen März 2014
ISBN 978-3-8420-0903-5
Seitenanzahl 184 Seiten
Altersgruppe Ab 13 Jahren

Inhalt

Hotaro Oreki hat sich inzwischen ganz gut in der Klassik-AG eingelebt. Eru Chitandas Anliegen, das sie mit ihm im Café besprechen will, dreht sich um ihren seit sieben Jahren vermissten Onkel. Sie möchte sich an ein bestimmtes Ereignis zurückerinnern, wobei ihr Hotaro helfen soll. Aber auch die anderen Mitglieder der AG schließen sich rasch der Suche nach den Dingen, die sich in der Schulzeit des Onkels ereignet haben, an …

Stil

Vier Farbseiten leiten in die Handlung ein, die dort beginnt, wo sie im ersten Band endete: mit dem Gespräch zwischen Eru und Horato im Café. Die karierten Sitzflächen der Möbel, die Gardinen an den Fenstern und weitere Details lassen diese ersten Szenen sehr friedlich wirken und sind dank der Details bereits ein weiterer Hinweis darauf, wie die restlichen Schauplätze gehandhabt werden.

Die Schule als Handlungsort wird ebenso gehandhabt. Interessante Blickwinkel in den Panels erhalten dabei besondere Beachtung, wie auf Seite 82, auf der die vier Mitglieder der Klassik-AG von leicht schräg oben gezeigt werden.

Da die Handlung sich meist auf die inneren Vorgänge beschränkt und sehr viel Denkarbeit geleistet wird, sind die Dialoge sehr lang und die Sprechblasen zahlreich. Bereits im zweiten Kapitel des Bandes wird die Geschichte durch einige beschreibende Kästen eingeleitet, die von Zeichnungen begleitet werden.

Spätestens wenn Eru mal wieder ihr „Das interessiert mich!“-Gesicht zeigt, wird klar, dass man sich bereits mitten in einem neuen Fall befindet. Diese Fälle sind zwar nie besonders weltbewegend, aber dennoch auf spannende Weise etwas Neues, da bekannte Verhaltensweisen neu beleuchtet werden.

Die Geschichte um Erus Onkel führt die vier Mitglieder 45 Jahre zurück, doch um dort beginnen zu können, müssen sie erst mal die Essaysammlung der AG finden. Dadurch kommen sie etwas mehr in der Schule herum und lernen neue Leute kennen, dank denen sie weitere Fälle lösen können.

Die Geräuschworte wurden im Original belassen und ins Deutsche übersetzt. Die Panelverteilung ist fast klassisch dank der weißen Stege zwischen den Panels.

Aufmachung

Das größerformatige Taschenbuch zeigt auf dem Cover Satoshi und Mayaka. Die Rückseite ziert neben der Inhaltsangabe eine Tasse. Ein Gastkommentar und ein Nachwort beenden das Manga.

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Herzlichen Dank an den Tokyopop-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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