Kompakt
Die Rahmenhandlung um die Traumwächter wird im zweiten Teil weiter ausgebaut. Obwohl die Beziehung zwischen den beiden Hauptfiguren gut ausgebaut wird, bleiben einige Punkte eher blass, was das Leseerlebnis ein wenig trübt. Auch darf man sich nicht an sehr ausführlichen erotischen Szenen stören.
| Bewertung |   |
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Originaltitel | Heat of the Night |
| Autor | Sylvia Day | |
| Übersetzung | Ursula Gnade | |
| Verlag | Heyne | |
| Erschienen | Mai 2014 | |
| ISBN | 978-3-453-53456-8 | |
| Seitenanzahl | 320 Seiten | |
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Inhalt
Die alleinerziehende Mutter Stacey Daniels hütet das Haus ihrer Freundin, als es klingelt und ein Hüne von Krieger vor ihr steht. Bruce Connor ist ein Traumwächter, der zur Erde gekommen ist, weil in seiner Welt seine Vorgesetzten ein eigenes Spiel spielen, das alle in tödliche Gefahr bringen könnte. Auf der Suche nach seinem Freund Aidan Cross gerät er leicht aus der Bahn, als diese attraktive Frau vor ihm steht, die Gefühle in ihm auslöst, mit denen er noch nie konfrontiert war. Zwischen beiden entwickelt sich rasant eine äußerst brisante Beziehung. Doch Connor ist nicht alleine auf die Erde gekommen: Seine Verfolger sind ihm dicht auf den Fersen und scheuen sich nicht, seine neue Schwäche in Form von Stacey gegen ihn zu benutzen …
Stil und Charaktere
Sylvia Day ist bekannt für ihre erotischen Liebesromane, in denen es heiß hergeht. Auch der erste Teil der Reihe hat dahingehend ja einiges vorgelegt. Der zweite Teil führt die Rahmenhandlung fort, so dass es denen, die den ersten Band gelesen haben, leichter fällt, die Personen auseinander zu halten. Aber auch Neueinsteiger können dank des Glossars am Ende des Buches den Überblick behalten. Vor allem die Fremdwörter, die kursiv gedruckt sind, finden sich dort, da die Umgebung der Traumwächter sich an der japanischen Tradition orientiert.
Connor, der Held der Geschichte, ist von Natur aus ein Krieger und denkt dementsprechend in einfachen Begriffen. Ihm ist es wichtig, dass seine Freunde geschützt sind, so dass er in einen Konflikt gerät, als er sich Stacey und ihrem Sohn annähert und sich dort immer wohler fühlt. Seine Zuneigung zu Stacey ist vom ersten Moment an da, aber die sexuelle Spannung zwischen ihnen überwiegt.
Stacey tritt als Mutter in Erscheinung, nur leider bleibt sie in dieser Rolle etwas blass. Als Geliebte allerdings setzt sie die Laken in Brand. Ihre Freundschaft zu Aidans Frau und ihr Durchsetzungsvermögen vor allem in der zweiten Hälfte des Buches machen sie zu einer angenehmen Heldin, der man ihr Happy End gönnt.
Der Fokus liegt eindeutig auf den erotischen Szenen des Buches, die zwischendurch fast schon überdeutlich wirken. Es wird kein Blatt vor den Mund genommen, und die Ausdrücke sind zwischendurch fast schon pornographisch zu nennen. Wer es aber etwas genauer beschrieben haben möchte, ist hier richtig. Zusätzlich ist die Konzentration auf der Verschwörung, die in Connors und Aidans Welt vor sich geht. Die Nebenfiguren werden daher unter anderem auch von den Bösewichtern und Personen übernommen, deren Zugehörigkeit noch unklar ist.
Der allwissende Erzähler versteckt sich hinter personalen Erzählern, springt aber in einer Szene zwischen den Figuren hin und her.
Abschließend gibt es einen neuen Cliffhanger, der neugierig auf den nächsten Teil macht, der die Rahmenhandlung weiterführen wird.
Aufmachung
Das Cover der Klappbroschur des Taschenbuches wurde mit erhabenem Druck und Spotlack versehen. Eine ausführlichere Inhaltsangabe befindet sich auf der vorderen Umschlagklappe, auf der hinteren ist eine Vita und ein Foto der Autorin angebracht. Die Rückseite zeigt ebenfalls eine Inhaltsangabe. Das Buch selbst gliedert sich in 17 Kapitel, ein Glossar und eine Danksagung der Autorin.
Reihenfolge
1. Dream Guardians – Verlangen (Pleasures of the Night)
Ähnliche Titel
„80 Days“ von Vina Jackson; „Shades of Grey“ von E.L. James; „Breathless“ von Maya Banks; „Crossfire“ von Sylvia Day
Herzlichen Dank an den Heyne-Verlag für das Rezensionsexemplar.
