Kompakt
Mit ordentlich viel Drama geht es in die zweite Runde. Mius Bemühungen um ihren Jugendfreund Keita sind mal wieder herzerweichend und zugleich amüsant zu lesen und die Zusatzgeschichten belohnen Fans der Reihe unter anderem mit sehr vielen Bildern von Keita als niedlichem Kind.
[easyreview cat1title=“Bewertung“ cat1detail=“ “ cat1rating=“4.5″]
![]() |
Originaltitel | Kimi no Tonari de Seishun chu, vol. 2 |
Autor | Shizuki Fujisawa | |
Illustration | Shizuki Fujisawa | |
Übersetzung | Costa Caspary | |
Verlag | Egmont Manga | |
Erschienen | Februar 2014 | |
ISBN | 978-3-770-48137-8 | |
Seitenanzahl | 192 Seiten | |
Altersgruppe | Ab 14 Jahren | |
Inhalt
Miu hat verstanden, dass ihre Gefühle für Keita nicht freundschaftlicher Natur sind, sondern sie mehr von ihm möchte. Ängstlich gesteht sie ihm ihre Liebe, worauf Keita allerdings nur gewartet hat. Allerdings ist sie nach wie vor unsicher, ob sie ihre neue Beziehung an die große Glocke hängen will, und verschweigt erstmal, dass sie nun miteinander gehen. Das führt zu einigen Missverständnissen und Problemen, denn Keita will eigentlich nicht mehr seine große Liebe verleugnen …
Stil
Auch der zweite Band hält, was er verspricht. Mius verniedlichte und deformierte Gesichter in vielen Situationen sind einfach herrlich und man kann ihr jede Gefühlsregung am Gesicht ablesen. Während sie eigentlich eher zurückhaltend ist, ist es besonders witzig, wenn sie versucht, sich wie ein „normales“ Mädchen zu verhalten und beispielsweise eine Shoppingtour zu genießen, obwohl sie normalerweise immer auf Schnäppchenjagd ist. Darin erinnert sie ein wenig an „Switch Girl„, auch wenn die Heldin aus dem letzteren Titel natürlich noch etwas übertriebener dargestellt ist.
Keita, der Held der Geschichte, muss sich lange Zeit zurückhalten und spielt erstmal nach Mius Regeln. Da seine Mimik einigermaßen verständlich macht, was er wirklich davon hält, kann man als Leser hervorragend Mitgefühl mit dem armen Kerl haben, der sich fast schon zu sehr zurückhält, um es seiner Freundin recht zu machen. Zwischendurch verliert er jedoch – auf äußerst erfrischende Art – die Beherrschung und rückt ihr den Kopf zurecht.
Die anderen Figuren sind sehr unterschiedlich dargestellt. Besonders Gutchi, Mius Freundin, und deren Kumpel/Freund Uechin sorgen für abwechslungsreiche Szenen und amüsante Zwischenepisoden.
Die Hintergründe sind unterschiedlich ausgearbeitet. Sehr oft übernehmen Rasterfolien die Darstellung der Gefühlswelt, aber bei Ortswechseln kann der Leser sich sehr einfach an den klaren Formen und Details orientieren.
Die Geräuschworte wurden im Original belassen und daneben ins Deutsche übersetzt.
Zum Abschluss gibt es eine Kurzgeschichte über Keitas Erinnerungen als Kind. Darin ist er besonders niedlich gezeichnet und man erfährt, was in ihm vorgegangen ist, als er vor Jahren Miu seine Liebe gestanden hat, bevor seine Familie nach Amerika ausgewandert ist. Eine weitere Kurzgeschichte handelt von den Ereignissen an Neujahr, anlässlich dessen Miu und Keita Geld von ihren Eltern erhalten. Allerdings kommt es ja meist anders als erhofft und erwartet und daher ist es nicht verwunderlich, dass die seltsame Mutter von Keita auch hier anders handelt als die meisten anderen Mütter es tun würden.
Aufmachung
Das Taschenbuch zeigt Miu und Keita auf dem Cover. Auf der Rückseite sind die beiden ebenfalls unter der Inhaltsangabe zu sehen. Nach der eigentlichen Geschichte und der Zusatzstory sind noch abschließende Worte der Mangaka enthalten.
Ähnliche Titel
Sugar Soldier (Manga); Kokoro Button (Manga); Switch Girl!! (Manga); Strobe Edge (Manga); Kimi ni todoke – Nah bei dir (Manga)
Herzlichen Dank an den Egmont Manga-Verlag für das Rezensionsexemplar.