Kompakt
Die neue Serie von Hirotaka Kisaragi entführt in die Welt der Seiyuu – der Synchronsprecher – und setzt damit, wie schon „Bakuman.“ im Manga-Bereich einem Berufszweig ein Denkmal, der bisher weniger bekannt ist. Dank der liebenswerten Figuren und der schönen Zeichnungen fängt die Reihe den Leser rasch ein.
Bewertung | |
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Originaltitel | Seiyuu Ichinensei, vol. 1 | |
Autor | Hirotaka Kisaragi | |
Illustration | Hirotaka Kisaragi | |
Übersetzung | Burkhard Höfler | |
Verlag | Egmont Manga | |
Erschienen | Dezember 2013 | |
ISBN | 978-3-770-48109-5 | |
Seitenanzahl | 162 Seiten | |
Altersgruppe | Ab 12 Jahren | |
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Inhalt
Kazumi Ise will unbedingt Designer für die beliebte Serie „Korin Blade“ werden. Doch sein Talent ist eher mittelmäßig. Als er Ryusei Kuroe über den Weg läuft, einem ehemaligen Schauspieler und jetzt Synchronsprecher, ändert sich sein Schicksal. Nun soll er einen der Charaktere der Serie synchronisieren und lernt dabei die Welt der Seiyuu – der Synchronsprecher – kennen …
Stil
Hirotaka Kisaragi ist schon seit längerem für seine hervorragenden Zeichnungen bekannt. Auch in Deutschland hat er dadurch eine feste Fangemeinde für sich gewonnen. In seinem neuesten Werk entführt er den Leser in die Synchronstudios und in die Säle, die die Synchronsprecher in Japan bei beliebten Serien füllen.
Kazumi ist der typische Held mit seinem großen Mundwerk, seiner frechen Art und dem Talent, sich Hals über Kopf in Neues zu stürzen. Er lebt für seine Zeichnungen, findet aber bald seine Liebe zum Synchronisieren. Vor allem sein Verhältnis zu seinem Kollegen Ryusei ist amüsant zu beobachten, denn die beiden stacheln sich gegenseitig zu immer besseren Leistungen an.
Ryusei sieht dank seiner Brille, seiner hochgewachsenen Gestalt und der erwachsenen Art sehr attraktiv aus und bildet einen guten Gegensatz zu unserem Helden. Dank Kazumi wird er etwas lockerer und entdeckt den Spaß an der Arbeit.
Die Utensilien, die für die Synchronisation notwendig sind, werden ebenso wie die Räume und Gebäude gut ausgearbeitet, auch wenn Rasterfolien die meiste Zeit den Hintergrund einnehmen. Dank der schönen Charaktere ist das aber kein Manko, sondern gibt den Blick auf die Figuren frei.
Die Verniedlichungen im Manga sind vor allem bei Kazumi sehr witzig und bieten großartige Unterhaltung, wenn er sich mal wieder mit Ryusei streitet oder seinen Dickschädel durchsetzen will.
Die weiteren Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und bieten noch einiges an Raum für weitere Abenteuer von Kazumi und Ryusei.
Aufmachung
Das Cover zeigt Kazumi und Ryusei bei ihrer Arbeit. Auf der Rückseite ist die erste Seite in Farbe zu sehen, die auch im Manga den Beginn der Geschichte anzeigt. Abschließend ist ein Nachwort des Mangaka enthalten.
Ähnliche Titel
Bakuman. (Manga); Love Love Mangaka (Manga); Manga von Hirotaka Kisaragi
Herzlichen Dank an den Egmont Manga und Anime-Verlag für das Rezensionsexemplar.