Kompakt

Die schüchterne Miyako punktet durch ihre Liebe zu Videospielen und ihre Niedlichkeit. Allerdings sind es die Nebenfiguren, die großes Interesse wecken und die Geschichte vorantreiben.

Bewertung

	Originaltitel	Katayoku no labyrinth
	Autor	Kyoko Kumagai
	Illustration	Kyoko Kumagai
	Übersetzung	Anne Klink
	Verlag	Tokyopop
	Erschienen	Band 1: März 2016 Band 2: Mai 2016
	ISBN	Band 1: 978-3-8420-2320-8 Band 2: 978-3-8420-2321-5
	Seitenanzahl	je 192 Seiten
	Altersgruppe	Ab 13 Jahren

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Inhalt

Miyako ist unglaublich schüchtern, was ihr vor allem bei ihrem großen Schwarm in die Quere kommt, denn Hiroto, in den sie seit langem verliebt ist und der auf dieselbe Schule geht wie sie, ist der Freund ihrer Schwester. Durch Miyako lernten die beiden sich kennen … Was wäre also, wenn diese Begegnung nie stattgefunden hätte? Als Miyako eines Tages einen Schlüssel erhält, der ihr einen Sprung durch die Zeit ermöglicht, bekommt sie eine zweite Chance, Hiroto für sich zu gewinnen …

Stil

Freunde eines niedlichen Zeichenstils kommen mit der neuen Serie vollkommen auf ihre Kosten. Allen voran bietet Miyako sehr viele Gelegenheiten, sie putzig zu finden, da sie unglaublich große Augen hat und nah am Wasser gebaut ist. Ihre Schüchternheit legt sie nur beim Videospielen ab, was ihr Pluspunkte bei den Gamern unter den Lesern bringen wird.

Hiroto tritt meist mit seinem Freund Tsukasa auf, wodurch der Größenunterschied der beiden immer deutlich ist. Hiroto ist auf den ersten Blick der attraktivere, beim weiteren Lesen aber tritt Tsukasa immer mehr in den Vordergrund. Es wird deutlich, dass er ein Geheimnis verbirgt, das sich Stück für Stück zeigt.

Miyakos Freundin Hana-chan ist ebenfalls sehr interessant. Auch bei ihr gibt es noch einiges zu entdecken. Ab Band zwei zeigt sie eine gänzlich unerwartete Seite, die scheinbar mit Tsukasas Zielen zusammenhängt.

Schließlich noch Hotaru, Miyakos Schwester: Sie ist äußerst liebenswert, so dass man ihr als Leser die glückliche Beziehung zu Hiroto wirklich gönnt. Da sie in der anderen Zeitebene aber ebenfalls äußerst lieb und freundlich zu Miyako ist und sich über alles freut, was ihrer Schwester an Glück geschieht, kann man als Leser nachvollziehen, weshalb Miyako solche Gewissensbisse hat, als sie das Aufeinandertreffen von Hiroto und ihr verhindert.

Am Ende gibt es jedoch eine unerwartete Wendung, die noch einmal alles auf den Kopf stellen könnte. Es bleibt spannend, wie die Geschichte weitergehen wird.

Aufmachung

Die größerformatigen Taschenbücher zeigen auf dem Cover von Band 1 Miyako und Hiroto und auf Band 2 Miyako und Tsukasa. Auf der Rückseite befindet sich die Inhaltsangabe und darunter je ein Bild der zwei Jungs und unserer Heldin. Im zweiten Band helfen eine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse und eine Vorstellung der Charaktere beim Wiedereinstieg.

Ähnliche Titel

Manga von Mayu Sakai; „Strobe Edge“ (Io Sakisaka – Manga); „Nah bei dir“ (Karuho Shiina – Manga); Manga von Wataru Yoshizumi

Herzlichen Dank an den Tokyopop-Verlag für das Rezensionsexemplar.