Kompakt
Die Liebesgeschichte zwischen Rin und Char erhält durch einige Rückblicke in die Vergangenheit eine solidere Grundlage. Dazu noch ein paar sexy Abenteuer und fertig ist die packende Romanze zwischen Schülerin und Teufel.
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Originaltitel | Koiiro Devil vol. 2 |
Autor | Hiraku Miura | |
Illustration | Hiraku Miura | |
Übersetzung | Iga Marta Handtke | |
Verlag | Tokyopop | |
Erschienen | Januar 2015 | |
ISBN | 978-3-8420-1040-6 | |
Seitenanzahl | 208 Seiten | |
Altersgruppe | Ab 16 Jahren | |
Inhalt
Rin Hashibas Geburtstag steht bevor und dafür ist ihr Vater extra angereist. Leider ist er weniger davon begeistert, dass seine Tochter eine Beziehung mit einem Teufel namens Char eingegangen ist, und bevorzugt ihren Jugendfreund, was er Char auch spüren lässt. Dadurch ist die Stimmung eher gedrückt, auch wenn Char alles tut, um seinen Schwiegervater in spe für sich zu gewinnen. Später gerät Char in große Gefahr, als eine Hexe beschließt, dass sie einen eigenen Dämon haben möchte …
Stil
Der Band beginnt mit einem Rückblick, der dank der schwarz hinterlegten und weiß geschriebenen Beschreibungen gut von der restlichen Geschichte unterscheidbar ist. Als Neueinsteiger sollte man allerdings mit den ersten Geschichten beginnen, sonst ist man leicht verwirrt. Auch ist es ein Merkmal von Hiraku Miuras Stil, dass sie manchmal, wenn man eine Seite umblättert, in einer komplett neuen Szene startet, was ein wenig aus dem Lesefluss reißt, bis man begriffen hat, wo die Handlung nun spielt.
Die Zeichnungen sind wie immer großartig. Die kleinen Verzierungen im Hintergrund und die filigranen Ausarbeitungen der Figuren lassen romantische Herzen höher schlagen. Rin ist eine niedliche Heldin, die sich gegenüber ihrem Teufel auf charmante Weise behaupten kann. Char als Teufel ist im Grunde sehr angsteinflößend, auf der anderen Seite aber auch putzig, vor allem wenn er erkennt, wie sehr er Rin liebt und unter ihrem Pantoffel steht.
Rins Kindheitsfreund Sho wirkt dagegen eher erwachsen und durch seine hochgewachsene Gestalt, die Brille und die blonden Haare wie das komplette Gegenteil von Char. Da Char in diesen Momenten sehr oft verniedlicht dargestellt wird, wird dieser Eindruck noch verstärkt.
Ein neuer Charakter ist die Hexe Ayame, in deren Handlungsstrang auch das fliegende Auge Koko auftaucht, das sehr an Char hängt. Ayame ist eine sehr engagierte Hexe, die es sich auch nicht nehmen lässt, sämtliche in ihrem Repertoire befindlichen Fähigkeiten einzusetzen, um Char von sich zu überzeugen.
Die erotischen Szenen sind sehr detailreich und ausführlich, wobei sie aber immer ästhetisch ansprechend bleiben. Dennoch wird dadurch die Altersfreigabe verständlich.
Die Geräuschworte wurden im Original belassen und übersetzt.
Abschließend gibt es eine kleine Zusatzgeschichte um Banri, die erklärt, weshalb er sich als Transvestit in der Geschichte herumtreibt.
Aufmachung
Das größerformatige Taschenbuch zeigt Rin und Char auf dem Cover. Auf der Rückseite sind sie unter der Inhaltsangabe in einem Bild zu sehen, umgeben von den kleinen, wie aus einem Computerspiel wirkenden Figuren, die auch schon in Band 1 auf der Rückseite zu finden waren. Eine Vorstellung der beiden Hauptcharaktere hilft beim Wiedereinstieg.
Reihenfolge
Beauty & the Devil
Band 1
Ähnliche Titel
„Inu Yasha“ (Rumiko Takahashi – Manga, Anime); Manga von Kaco Mitsuki; Das geliehene Herz“ (Wataru Hibiki – Manga); „The Devil is a Part-Timer“ (Anime)
Herzlichen Dank an Tokyopop für das Rezensionsexemplar.