Kompakt

Die neue Runde wartet mit neuen Gegnern auf, die es in sich haben. Während Fukunaga gewohnt amüsant mit Nao agiert, tritt Akiyama etwas in den Hintergrund. Erst gegen Ende erhält unser geliebter Lügenmeister ein wenig mehr Raum. Bis dahin ist man aber ebenso herrlich unterhalten wie seit Beginn der Serie.

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Liar Game 07 Originaltitel Liar Game, vol. 7
Autor Shinobu Kaitani
Illustration Shinobu Kaitani
Übersetzung Claudia Peter
Verlag Egmont Manga
Erschienen April 2014
ISBN 978-3-770-48192-7
Seitenanzahl 224 Seiten
Altersgruppe Ab 14 Jahren

Inhalt

Der Alltag hat Nao wieder, auch wenn sie bereits jetzt Angst vor der nächsten Runde hat. Um Akiyama und Fukunaga nicht weiter zur Last zu fallen, möchte sie stärker werden, ist sich aber nicht ganz sicher, ob sie das schafft. Nun haben sie zu dritt die letzte Möglichkeit, weiter im Spiel zu bleiben. Als Dreierteam sollen sie gegen eine andere Gruppe von drei antreten. Als erstes tritt Fukunaga an. Als das Spiel bekannt gegeben wird, sind alle verblüfft …

Stil

Der Band startet ruhig in der „realen“ Welt, in der sich Nao nach dem Ende der letzten Spielrunde wieder aufhält. Schon kurz darauf geht es aber wieder in die sterile und abgeschlossene Welt des Liar Game. Die erste Überraschung, die auf den Leser wartet, ist Fukunagas neues Aussehen. Um nicht zu spoilern, sei nur gesagt, dass es beeindruckend ist und seinen Zweck mehr als erfüllt.

Nao, Akiyama und Fukunaga begeben sich in ein altes Schulgebäude, das in Form und Darstellung an die bekannten Schulgebäude aus anderen Manga angepasst ist. In einem Klassenzimmer finden die Duelle statt, während in einem angrenzenden Raum die anderen Mitglieder warten, bis die Zweikämpfe beendet sind oder Unterbrechungen stattfinden.

Die neuen Charaktere sind individuell ausgearbeitet, so dass es leicht fällt, sie von den anderen, bisher aufgetretenen Figuren zu unterscheiden. Stück für Stück erst eröffnen sich ihre Eigenschaften, so dass sie langsam in ihren Verhaltensweisen enträtselt werden. Allgemein ist es hilfreich, wenn man etwas von Wahrscheinlichkeitsrechnung versteht, wenn man das Manga liest, denn es geht oft darum, wie wahrscheinlich es ist, dass bestimmte Ereignisse eintreten.

Die Seiten sind dialoglastig und gefüllt mit zahlreichen Gedankengängen, bei denen unterschiedliche Szenarien ausgespielt werden. Durch Rückblicke erhält die Handlung eine zügigere Geschwindigkeit, denn nicht jeder Spielzug wird im ersten Moment wirklich gezeigt. Sehr amüsant ist die Einführung dieser Abschnitte gestaltet, denn Fukunaga wendet sich meist an Nao und sagt zu ihr: „Na schön. Lass es mich für dich Dummerchen und unsere Leser, die [es] nicht gesehen haben, noch mal erklären!“ (S. 87) Auch sehr witzig sind Fukunagas Reaktionen, wenn Nao mal wieder etwas besonders naives oder unüberlegtes von sich gibt. Die Deformierungen seines Gesichts ruinieren sein gutes Aussehen auf wunderbare Art und bringt zum Lachen.

Rückblicke werden durch schwarze Stege und Seiten kenntlich gemacht. Falls es sich um eine kürzere Rückschau handelt, werden die Panels nur etwas mit Rasterfolie verdunkelt. Dadurch erkennt man jederzeit, in welcher Zeitebene man sich befindet. Die Geräuschworte wurden im Original belassen und übersetzt.

Am Ende steht wieder einmal ein spannender Cliffhanger.

Aufmachung

Die römische Ziffer unter dem Engel und die rot-gelbe Schrift sind erneut wiederzuerkennen. Auf der Rückseite ist unter der Inhaltsangabe ein Bild von Akiyama, Fukunaga und Nao und ihrer neuen Gegner zu sehen.

Ähnliche Titel

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Herzlichen Dank an den Egmont Manga und Anime-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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