Kompakt
Weiter geht es mit der Frage, wer nach der Schule was tun wird. Dazu kommt noch der zweite Valentinstag als Pärchen, den Sawako und Kazehaya miteinander verbringen und der ständig unterbrochen wird, um die Spannung hoch zu halten.
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Originaltitel | Kimi ni todoke, Vol. 20 |
Autor | Karuho Shiina | |
Illustration | Karuho Shiina | |
Übersetzung | Yvonne Gerstheimer | |
Verlag | Tokyopop | |
Erschienen | Juli 2014 | |
ISBN | 978-3-8420-0945-2 | |
Seitenanzahl | 192 Seiten | |
Altersgruppe | Ab 15 Jahren | |
Inhalt
Die Gespräche mit Pin, die über die berufliche Zukunft von Sawako und ihren Freunden entscheiden, werden auf unschöne Weise durch Kazehaya und seinen Vater unterbrochen, denn die beiden bekommen sich ernsthaft in die Haare, als Kazehaya seinen Berufswunsch sagt. Auch bei den anderen werden Pläne und Vorstellungen überworfen und neu gefasst. Während dieser umtriebigen Zeit steht auch der Valentinstag wieder vor der Tür, den Sawako diesmal nutzen will, doch dann kommt es mal wieder anders als geplant …
Stil
Der Konflikt zwischen Kazehaya und seinem Vater ist amüsant zu verfolgen, denn sein Vater wird meist leicht verniedlicht dargestellt und wirkt durch seinen eckigen Kopf, die Brille und den akkuraten Haarschnitt sehr witzig, wenn er sich aufregt. Dagegen tritt Pin in einem Gespräch mit Ayane und ihrer Mutter regelrecht erwachsen auf, was beim Lesen für einiges an Erstaunen sorgt.
Kazehayas Kindheit wird in einem Rückblick beleuchtet, der sich durch hellere Linien und den Einsatz von hellerer Rasterfolie vom restlichen Manga abhebt. Die Dialoge zwischen Kazehaya und Sawako zeigen sehr schön, wie sie sich inzwischen weiterentwickelt haben, da sie nun in der Lage sind, sich auch über ihre Gefühle offener zu unterhalten.
Vor allem wenn es an den Valentinstag geht, wird deutlich, wie sich die Charaktere seit dem letzten Mal verändert haben. Sawako zeigt deutlich mehr Entschlusskraft und ist fest entschlossen, Kazehaya diesmal ihre Schokolade zu überreichen. Durch die Schürzen und die hübsch verzierten Schokoladen, die die Freundinnen gemeinsam herstellen, bekommt der Leser wieder einmal einen Einblick in die Bedeutung, die der Valentinstag in Japan für Verliebte hat.
In diesem Band liegt der Fokus wieder mehr auf Sawako und ihrer Liebesgeschichte, so dass die anderen etwas in den Hintergrund treten. Für den Leser ist es aber sehr schön, sich mal wieder auf sie konzentrieren zu können und ihrer Veränderung beizuwohnen, die sie seit dem ersten Band durchlaufen hat. Gerade in ihrem Umgang mit Pin, Kazehayas Vater und mit Kurumi zeigt sich deutlich, dass sie inzwischen eine größere Bandbreite an Emotionen zur Verfügung hat, die sie auch deutlich auslebt und nicht mehr für sich behält.
Abschließend ist ein Nachwort der Mangaka enthalten.
Aufmachung
Das größerformatige, mit Spotlack verzierte Cover zeigt Kazehaya und seinen Vater. Die verniedlichte Sawako auf der Rückseite unter der Inhaltsangabe rutscht eine Eichel hinunter und trägt selbst einen kleinen Eichelhut. Eine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse und eine Vorstellung von Kazehaya und Sawako helfen beim Wiedereinstieg.
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Herzlichen Dank an den Tokyopop-Verlag für das Rezensionsexemplar.