Kompakt
Terus und Kurosakis Beziehung marschiert auf das nächste Level zu. Dabei zuzusehen macht großen Spaß und zeigt, wie perfekt Kyousuke Motomi die Geschichte mit den amüsanten Zeichnungen verbindet. Die Abwechslung zwischen Alltag und Dramatik sorgt für Spannung.
| Bewertung |   |
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Originaltitel | Dengeki Daisy, Vol. 10 |
| Autor | Kyousuke Motomi | |
| Illustration | Kyousuke Motomi | |
| Übersetzung | Josef Shanel und Matthias Wissnet | |
| Verlag | Tokyopop | |
| Erschienen | Juli 2012 | |
| ISBN | 978-3-8420-0372-9 | |
| Seitenanzahl | 192 Seiten | |
| Altersgruppe | Ab 13 Jahren | |
Inhalt
Während die Gruppe um Kurosaki sich Sorgen um Akira macht, stellt sich Teru den Prüfungen in der Schule, die jeden Schüler wahnsinnig machen. Dabei braucht einer ihrer Mitschüler Hilfe, was er jedoch etwas unglücklich startet, so dass er sich mit Teru anlegt. Und endlich steht ein richtiges Date mit Kurosaki an, das sich Teru natürlich auf keinen Fall entgehen lassen will … oder doch?
Stil
Amüsant beginnt die Geschichte mit einer Auflistung der verschiedenen Strategien von Schülern, wenn die Prüfungen anstehen – darin kann sich wohl jeder Schüler wiedererkennen, denn jeder Typ ist enthalten. Terus Stimme begleitet dabei in den rechteckigen Kästen. Die Dialoge in Kurosakis Gruppe sind sehr ausführlich, was den Lesefluss etwas bremst, doch dann geht es sofort weiter mit herrlichen Beschreibungen und Darstellungen von Terus Klassenkameraden und ihren Reaktionen.
Kurosaki hat wieder herrliche Ausraster, in denen er einen irren Blick aufsetzt und der Hintergrund düster ist. Wenn er dabei noch eine Kettensäge schwingt, kann der Leser nicht anders als loszulachen. Teru hingegen wird sehr oft deformiert dargestellt, wodurch sie besonders witzig aussieht. Großartig ist auch Matsuki, der verrückte Typ, der Teru belästigt. Überhaupt gelingt es Kyousuke Motomi, ihre Charaktere abwechslungsreich zu gestalten, so dass man jederzeit weiß, wen man vor sich hat.
Grandios gelöst ist eine Rückschau auf Band 6, den Teru auch im Manga in der Hand hält und von Ereignissen spricht, die dort als Zugabe enthalten waren. Auch ihr Versuch, sich besonders weiblich zu zeigen und zu benehmen, ist witzig, genauso wie Kurosakis Reaktion darauf. Die Weiterentwicklung der Beziehung zwischen Teru und Kurosaki ist wunderbar gestaltet und macht neugierig auf mehr. Gibt es Missverständnisse, so werden sie nicht furchtbar in die Länge gezogen, sondern auf einfallsreiche Art und Weise gelöst.
Die Panels sind klar voneinander getrennt, so dass man sie gut verfolgen kann. Die Geräusche wurden übersetzt und neben den Originalschriftzeichen eingesetzt.
Aufmachung
Auf dem Cover des größerformatigen Taschenbuchs ist Kurosaki abgebildet und die blauen Gänseblümchen, die sich auch auf der Rückseite neben Terus Handy und unter der Inhaltsangabe befinden. Eine zweiseitige Vorstellung der Charaktere und eine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse helfen beim Wiedereinstieg nach längerer Pause.
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Herzlichen Dank an den Tokyopop-Verlag für das Rezensionsexemplar.
