Kompakt

Kochen mit allen Sinnen: Thematisch geordnet und mit einem individuellen Happy-Wohlfühlprogramm ausgestattet, bieten die zahlreichen vegetarischen/veganen Rezepte einen Augen- wie Gaumenschmaus …

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Anna Koppold – Happy Cookbook
Autor Anna Koppold
Fotos Tanja Bischof
Verlag BLV
Erschienen März 2015
ISBN 978-3-835-41379-5
Seitenanzahl 144 Seiten

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Inhalt

„Du bist, was du isst“ und genau dafür ist es notwendig, über die Herkunft der Lebensmittel Bescheid zu wissen und die spielerische Lust am Kochen zu behalten. Anna Koppold plädiert für eine farbenfrohe, abwechslungsreiche Küche, die Energie liefert und alle fünf Sinne anspricht. Dazu gliedert sie ihre Rezepte in sieben Themenbereiche:

– Verwurzelnde Kraft – erdig und vollmundig
– Leidenschaftliches Feuer – scharf und würzig
– Geistige Klarheit – erfrischend und anregend
– Schöpferische Kreativität – bunt und fantasievoll
– Ausgleichende Balance – harmonisch und ausgewogen
– Besinnliche Ruhe – wohltuend und entspannend
– Geschenke der Götter – süß und sinnlich

Stil und Verständnis

Warum bestimmte Gerichte einem Themenkreis zugeordnet wurden, erschließt sich nicht immer – für den Genuss des Kochbuches ist es auch nicht notwendig. Jedes der sieben Themengebiete besteht aus mehreren Rezepten, die immer zum Abschluss zwei Getränke beinhalten, und einem Happy-Wohlfühlprogramm. Dieses bietet Übungen, ruft zur Besinnung auf das Wesentliche und die Auseinandersetzung mit sich selbst auf. Die Kapitel sind in unterschiedlichen Farben gehalten, die zum jeweiligen Thema passen – eine tolle, sehr ansprechende Idee! Das Auge isst nicht nur mit, es regt bei den wunderschönen Bildern ebenso dazu an, sich sofort in die Küche zu begeben …

Viele der Gerichte gehen locker als ‚Comfort Food‘ durch, weil sie durch ihre Zutaten, Geschmack und Konsistenz Wohlbehagen hervorrufen: „Grünkern-Milchreis mit frischen Zwetschgen“ (S.12) als nussige Alternative zum herkömmlichen Dessert, „Herzhafte Rohrnudeln all‘ Arrabiata“ (S.40), die wider ihrem Namen aus mit rotem Pesto gefüllten Hefeteig bestehen und von der Form her an Buchteln erinnern, oder „Polentaknödel an Tomaten-Kürbiskern-Salsa“ (S.56). Klassische Rezepte gibt es hier weniger, da sich die Autorin vorrangig an den Geschmäckern und Farben der indisch-asiatischen Küche orientiert, aber dennoch Abwechslung bewahrt.

Die Bandbreite der Getränke rangiert von erfrischend („Rosmarin-Ingwer-Tee“, S.101), zu süß („Wärmender Chai-Tee mit Mandelmilch“, S.137) und cremig („Ananas-Erdmandel-Smoothie mit Bourbon-Vanille“, S.81). Sie laden zum Experimentieren ein und dazu, einmal selber Tee zu mischen.

Alle Rezepte sind mit der Zubereitungsdauer ausgestattet und für jeweils vier Personen bzw. einen Liter bei den Getränken ausgelegt. In einem kurzen Absatz zu Anfang jedes Rezepts geht Anna Koppold auf die heilenden Qualitäten der einzelnen Gerichte ein, Veganern bietet sie die jeweils passende Abwandlung für die vorhandenen tierischen Bestandteile.

Aufmachung

Das Hardcover zeigt auf dem Cover ein Stockfoto, das nicht aus dem Rezeptfundus stammt. Auf der Rückseite befinden sich neben dem Klappentext drei Fotos, nämlich die „Polentaknödel an Tomaten-Kürbiskern-Salsa“ (S.56), den „Zucchini-Quinoa-Salat mit Canberrys“ (S.15) und die „Rosa Blütenorchata mit Mandelmilch“ (S.82).

Nach einem kurzen Vorwort starten die sieben Kapitel mit den Rezepten, die von einem Rezeptverzeichnis und Infos zur Autorin wie der Fotografin abgeschlossen werden.

Ähnliche Titel

Pink Elephant Cooking“ (Heather Donaldson – Sachbuch); „Einfach vegan – Die feine Küche“ (Roland Rauter – Sachbuch); „Vegiterran“ (Theofano Vetouli – Sachbuch); „Jetzt! Gemüse“ (Sebastian Dickhaut – Sachbuch)

Herzlichen Dank an BLV für das Rezensionsexemplar.

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