Kompakt

Obwohl die Zeichnungen gut sind, ist die Geschichte so voller haarsträubender Entschuldigungen, die Mädchen nackt, nass oder in ähnlichen Situationen zu zeigen, dass einem unser Held nur noch leid tun kann. Perfekt für Panty-Shot-Fans, wer aber ein klein wenig mehr erwartet, hofft leider vergebens.

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Okayado – Die Monster-Mädchen 1 und 2 Originaltitel Monster Musume no Iru Nichijou
Autor Okayado
Illustration Okayado
Verlag KAZÉ
Erschienen Band 1: Dezember 2014
Band 2: März 2015
ISBN Band 1: 978-2-88921-607-9
Band 2: 978-2-88921-608-6
Seitenanzahl Band 1: 166 Seiten
Band 2: 166 Seiten
Altersgruppe Ab 14 Jahren

Zum Inhalt auf der Verlagsseite: Band 1 und Band 2.

Inhalt

Was für ein Chaos! Teenager Kimihito wird unverhofft zum „Gastvater“ einer Lamia, denn die Verantwortliche für den Austausch für Mischwesen hat einen Fehler gemacht. Doch die junge Mia fühlt sich gleich wie zu Hause und verguckt sich in den liebenswerten Tollpatsch. Damit jedoch nicht genug, denn schon bald tauchen auch noch eine Zentaurin namens Zentrea und eine Harpyie namens Papi auf, die beide ebenfalls Gefühle für Kimihito entwickeln. Dabei hätte der ganz gerne mal zwischendurch seine Ruhe …

Stil

Die neue Reihe wartet mit einer unübersehbaren Anzahl von interessanten Charakteren auf, die einiges versprechen. Die Idee, Mischwesen auftauchen zu lassen und sie in einer Art „Studentenwohnheim“ bei einem Jungen wohnen zu lassen – wobei natürlich alle Gäste Mädchen sind –, ist ungemein reizvoll und könnte zu wunderbaren Situationen führen.

Leider ist die Handlung hier vollkommen verschenkt, denn Okayado findet zwar ausreichend Situationen, die die Reize der Mädchen perfekt in Szene setzen und sie in erotische Posen versetzen, doch leider bleibt dabei ein wenig der Humor (s. „Highschool of the Dead“, das sich in dieser Hinsicht selbst nicht so ernst nimmt) beziehungsweise das gewisse Etwas (s. „Sexy Puzzle“, bei dem es genügend ernste Stellen gibt, um etwas Besonderes zu sein) auf der Strecke, das sich so wunderbar angeboten hätte.

Allen voran steht Mia, die sich als Erste bei Kimihito breit macht. Während er sehr oft in deformierten Versionen seiner selbst abgebildet wird und dabei häufig unter der rabiaten Art der Mädchen leiden muss, tritt die Lamia von Anfang an als sexy Mädchen auf, das versucht, ihn um den Finger bzw. Schwanz zu wickeln. Bestimmte Eigenheiten der Schlange, wie z.B. das Häuten, wird ebenfalls in einen sexuellen Kontext gebracht, wodurch man Mia meist keuchend oder mit geröteten Wangen bewundern darf. Ihre üppige Oberweite trägt das Ihre dazu bei.

Gleiches gilt auch für die anderen Mitglieder von Kimihitos Haushalt. Innerhalb kürzester Zeit lacht er sich nämlich noch die Harpyie Papi an. Deren kleines Spatzenhirn kann sich so gut wie gar nichts merken, so dass sie meist wie eine kleine Schwester für alle Beteiligten ist. Dazu trägt auch ihr noch ziemlich kindlicher Körper bei. Das komplette Gegenteil bildet Zentrea, die Zentaurin, deren enorme Brüste sogar Mia Konkurrenz machen können. Natürlich werden sie meist wippend oder in einer nassen Bluse gezeigt.

Auch sämtliche Möglichkeiten, wie man zu durchsichtiger Kleidung gelangt oder sogar ohne Kleidung abgebildet werden kann, werden ausgeschöpft. Natürlich gibt es die obligatorische Szene, in der eines der Mädchen an einem Eis lutscht, und wenn Kimihito auf Zentrea reitet, gibt es offensichtlich nur eines, an dem er sich festhalten kann – an ihren zwei schlagenden Argumenten. Die Zeichnungen sind dabei ordentlich und detailreich, so dass in dieser Hinsicht absolut nichts auszusetzen und die Altersempfehlung gerechtfertigt ist.

Die Hintergründe werden nur rudimentär mit Details versehen. Meist übernehmen Rasterfolien die Darstellung der Umgebung, so dass man sich auf die Figuren konzentrieren kann. Die Geräuschworte, die allesamt übersetzt wurden, werden ebenfalls in die Panels eingebunden.

Am Ende der Bände befinden sich immer kleine witzige Mangas über Szenen, die im Manga nicht zur Sprache kamen, und zusätzliche Informationen über die Mädchen.

Aufmachung

Die Bände zeigen jeweils eines der Mädchen und Kimihito auf dem Cover. Auf der Rückseite von Band 1 gibt es alle drei Mädchen, die ihren Auftritt im ersten Band haben, während Band 2 von Mia geziert wird. Zusätzlich beginnen beide Bände mit Farbseiten.

Ähnliche Titel

„HighSchool DxD“ (Hiroji Mishima – Manga); „Sexy Puzzle“ (Kazuro Inoue – Manga); „Highschool of the Dead“ (Daisuke Sato / Shouji Sato – Manga)

Herzlichen Dank an KAZÉ für das Rezensionsexemplar.

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