Kompakt

Nach dem letzten Cliffhanger gibt es diesmal wieder zahlreiche Kämpfe zu bestaunen und ein Wiedersehen mit liebgewonnenen Figuren, die sich erneut ihren Gegnern stellen müssen. Bedenkt man den Anfang, so hat sich Ichigo seither sehr verändert und weiterentwickelt. Das macht fast süchtig danach, noch einmal mit der Serie anzufangen.

Bewertungwww.dyerware.comwww.dyerware.comwww.dyerware.comwww.dyerware.comwww.dyerware.com

Tite Kubo – Das Herz eines Wolfs – Bleach Originaltitel Bleach, vol. 62
Autor Tite Kubo
Illustration Tite Kubo
Übersetzung Daniel Büchner
Verlag Tokyopop
Erschienen November 2014
ISBN 978-3-8420-1106-9
Seitenanzahl 192 Seiten
Altersgruppe Ab 13 Jahren

Inhalt

Der Kampf gegen das Vandenreich gestaltet sich schwierig, doch es gibt einen Hoffnungsschimmer: Urahara hat einen Schwachpunkt der Angreifer entdeckt, den er gemeinsam mit Kommandant Kurotsuchi auszunutzen gedenkt. Inzwischen hat Ichigo sein Training abgeschlossen und begibt sich auf den Weg zur Soul Society. Dort finden zahlreiche Kämpfe statt, denn das Vandenreich hat mit den gestohlenen Bankais noch nicht die letzte Trumpfkarte ausgespielt …

Stil

Abwechselnd werden von den verschiedenen Kämpfen der Kommandanten und Verteidiger der Soul Society und ruhigeren Momenten berichtet, so dass man als Leser zwischendurch eine Verschnaufpause bekommt. Die Kämpfe sind gewohnt dramatisch in Szene gesetzt: Großformatige Panels zeigen die Kämpfenden und ihre Attacken auf hervorragende Weise, was durch den klaren Strich von Tite Kubo erneut unterstrichen wird. Die ins Deutsche übersetzten Geräuschworte wurden auch im Original belassen, wodurch sie die Abgrenzungen der einzelnen Bilder durchbrechen und sich als eigener Stil in den Panels behaupten können.

Da die Angreifer die Bankai-Technik der Kommandanten gestohlen haben, bekommt man als Leser einiges zu sehen. Sie setzen die Techniken gekonnt ein und schaffen es dadurch, die Verteidiger in arge Bedrängnis zu bringen.

Ausführlichere Diskussionen finden in den ruhigeren Momenten statt, in denen sich Urahara beispielsweise gegen Kurotsuchi behauptet und ihn in seiner unnachahmlichen Slapstick-Art gegen die Wand spielt. Hier überwiegen die Sprechblasen und die Texte, denn die Erkenntnisse der Forscher bringen den entscheidenden Vorteil gegen das Vandenreich.

Dazwischen wird zu Yhwach und seinen Getreuen gewechselt, die die Geschehnisse beobachten und kommentieren.

Der Abschnitt, in dem Ichigo seine Sachen packt und sich auf den Weg macht, lässt den Leser zurück an die Anfänge der Geschichte denken, denn es wird Bezug darauf genommen, wie sehr Ichigo nun in sich selbst ruht und sich verändert hat. Erinnert man sich an den Beginn der Serie, so wird durch die Reaktionen unseres Helden deutlich, dass er wirklich einen weiten Weg hinter sich gebracht hat. Deformierungen der Figuren in diesem Teil der Handlung bringen noch einmal zum Lächeln, bevor es wieder ernst wird und die Kämpfe wieder die Überhand nehmen.

Heimlicher Held des Bandes ist Kommandant Komamura, der auch das Cover ziert, denn er darf sich diesmal von einer sehr ungewohnten Seite zeigen. Auch sein Großvater, der bereits im vorherigen Band einen Auftritt hatte, ist wieder mit von der Partie.

Am Ende gibt es wie immer einen Cliffhanger, der neugierig darauf macht, wie sich die Shinigami weiterhin schlagen und wann Ichigo wohl kommen wird, um die Soul Society zu retten.

Aufmachung

Kommandant Komamura ist auf dem Cover und der Rückseite neben der Inhaltsangabe zu sehen. Eine Vorstellung von sechs wichtigen Charakteren und eine knappe Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse helfen beim Wiedereinstieg.

Reihenfolge

Band 61
Band 60
Band 59
Band 58
Band 57

Ähnliche Titel

„One Piece“ (Eiichiro Oda – Manga); „Death Note“ (Tsugumi Oba, Takeshi Obata – Manga); „Blood Lad“ (Yuki Kodama – Manga); „X/1999“ (CLAMP – Manga); „Psyren“ (Toshiaki Iwashiro – Manga)

Herzlichen Dank an den Tokyopop-Verlag für das Rezensionsexemplar.

„Bleach, Band 62“ bei Amazon kaufen.