Überblick Comicsalon Erlangen 2016

Besucheransturm im Erdgeschoss bei den Verlagen

Erlangen … da sind wir mal wieder! Alles, was in der Comicwelt Rang und Namen hat, versammelt sich wie alle zwei Jahre in der kleinen Stadt und bringt die Hotels dazu, aus allen Nähten zu platzen.Sie reisen mit Trolleys, Taschen, Tüten, Trägern an, damit sie ihre heißgeliebten und neu erworbenen Schätze dann wieder sicher nach Hause bringen. Davor wird aber noch wild mit anderen diskutiert, denn hier sind sie alle Zuhause: die Nerds, Geeks, Otakus und alles, was dazwischen ist. Hier ist man unter sich und kann sich offen über seine Vorlieben austauschen.

Mittendrin: ich.

Vor der gestrigen Ankunft entdeckte ich bereits die „Das UPgrade„-Schöpfer Sascha Wüstefeld und Ulf S. Graupner an einer Ampel, was schon mal einen guten Start in die nächsten Tage versprach.

Heute ging es los, und wie meist war es heiß, kuschelig und voll. Dazu kam noch, dass Feiertag war, was noch mehr Besucher anzog. In den Gängen war es schon eng, so dass meine Strickjacke der Messe zum Opfer fiel. Ich bin gespannt, wann sie wieder auftaucht, derzeit scheint sie sich nämlich von meiner Handtasche abgeseilt zu haben.

Ausstellung Erlangen 2016

Die Ausstellung mit den „Stromkabeln“

Es sind bereits wieder ein paar Interviews geplant und einige der Panels klingen sehr spannend, daher werde ich die nächsten Tage noch einiges zu berichten haben. Bis dahin aber hier die ersten Eindrücke:

Die aktuelle Ausstellung widmet sich interessanten Veröffentlichungen aus der Türkei und Indien. Sehr faszinierend ist die Präsentation, denn wenn man im ersten Stock, der der Künstlerin Marguerite Abouet von der Elfenbeinküste gewidmet ist, hinabsieht, wirkt es im Hintergrund, als ob sich dort Strommasten befinden, die wild verkabelt sind. Die Ausstellung war sehr gut besucht, und es wurde viel diskutiert und bewundert, wie viele Künstler es gibt, die ihren eigenen Stil gepflegt haben.

Midori Harada Erlangen 2016

Midori Haradas Eisbärchen

Im ersten Stock im Rathaus finden sich wieder einzelne Künstler, während im großen Erdgeschoss-Bereich die Verlage ihr Heim gefunden haben. Eine Künstlerin fiel mir dabei besonders auf, denn sie zeichnet die niedlichsten Eisbären, die man sich nur vorstellen kann. Midori Harada verdiente sich an mir ein wenig was dazu, denn da konnte ich nicht widerstehen.

Abends checkte dann Hella von Sinnen ebenfalls in meinem Hotel ein – Vorbereitungen für die morgige Max-und-Moritz-Gala sind also getroffen, da die Moderatorin bereits eingetroffen ist.

Morgen geht es weiter mit neuen Eindrücken und dann verrate ich auch, wer eine eigene Ecke bekommen hat und bereits ein ziemlich beeindruckendes Jubiläum feiert!