Kompakt

Wer bisher Yotsuba noch nicht kennt, sollte auf jeden Fall zugreifen. Dieser kleine abenteuerlustige Frechdachs darf in keinem Regal fehlen, denn ihre Erlebnisse sorgen für herrlich amüsante Szenen.

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Originaltitel Yotsuba&!, Vol. 11
Autor Kiyohiko Azuma
Illustration Kiyohiko Azuma
Übersetzung Marcus Wehner
Verlag Tokyopop
Erschienen Juli 2012
ISBN 978-3-8420-0396-5
Seitenanzahl 224 Seiten
Altersgruppe Ab 13 Jahren

Inhalt

Yotsuba und ihr Vater haben wieder einiges zu tun: Die kleine umtriebige Spielmaus begegnet einem Koch in einem Nudelrestaurant, lernt den Bestellservice bei der Pizza kennen, hat Spaß mit Seifenblasen oder beim Kastaniensammeln. Als sie auch noch einen Fotoapparat geschenkt bekommt, ist ihre Begeisterung groß, doch dann wird ihr geliebter Teddybär Jourlamin Opfer eines gemeinen Anschlags und muss operiert werden – Yotsuba hat einiges vor sich.

Stil

Die herrliche Geschichte beginnt mit wunderbaren Bildern der Stadt, die mit ihrem Detailreichtum verblüffen. Die Straßenansicht und der Wechsel von dem Blick auf die Fußgängerüberwege hin zum Nudelrestaurant, in dem Yotsuba schließlich auftaucht, gelingt hervorragend. Während der Nudelkoch und seine Frau eher realistisch wirken, da ihre Gesichter Falten aufweisen und kleinere Augen besitzen, bricht Yotsuba als neugieriges Kind direkt in die schraffierte Umgebung ein. Sie ist eher comicartig gezeichnet, denn ihre Augen sind sehr ausdrucksstark und erheitern mit ihrer witzigen, überspitzten Mimik.

Nicht nur das Nudelrestaurant, sondern auch die Wohnung von Yotsuba und ihrem Vater erhalten einen realistischen Anstrich. Das zieht sich bis hin zu den Gerichten, die auf den Werbeprospekten abgebildet sind und später in Form einer Pizza, die geliefert wird, seinen Höhepunkt erhält. Im Kapitel „Seifenblasen“ gibt es ein Wiedersehen mit Jumbo, dem großen Freund von Yotsubas Vater, sowie mit Yanda, Yotsubas Intimfeind. Das sorgt für wunderbar abgedrehte Szenen, wie beispielsweise eine Versteckszene, in der Einrichtungsgegenstände als Versteck benutzt werden. Die Seifenblasen erhalten wunderschöne Panels, in denen die schillernden Blasen genügend Raum erhalten, so dass sie selbst in schwarz/weiß beeindrucken.

Die Kastanien, die Yotsuba mit Fuuka und Shimau sammelt, führen ebenfalls zu witzigen Situationen. Der Kastanienbaum und die Umgebung des Tempels erhalten viele Schraffuren und Details, die dem Ganzen Charme und Atmosphäre verleihen.

Sehr dramatisch hingegen sind die Erlebnisse, die Yotsuba bevorstehen, wenn es um ihren Teddybären geht. Die Panels sind klar voneinander getrennt, die Geräusche komplett übersetzt. Dadurch können auch Neueinsteiger mitmischen und sich an den Kapiteln erfreuen.

Aufmachung

Das größerformatige Taschenbuch zeigt Yotsuba, ihren Teddy Jourlamin und ihren Vater beim Lesen. Auf der Rückseite ist Yotsuba unter der Inhaltsangabe zwischen dem Nudelkoch und dem Besitzer des Fahrradshops zu sehen. Ein Inhaltsverzeichnis und eine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse helfen beim Wiedereinstieg.

Ähnliche Titel

Bunny Drop (Manga), Ernest & Rebecca (Comic); Aqua (Manga); Aria (Manga)

Herzlichen Dank an den Tokyopop-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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