Kompakt

Der Showdown zwischen Toru, Akito und Moritaka ist äußerst spannend. Dem Leser bleibt keinerlei Chance, zu Atem zu kommen, denn sofort geht es mit einem Nachahmer weiter, was bis zuletzt an den Band fesselt.

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Originaltitel Bakuman, Vol. 15
Autor Tsugumi Ohba
Illustration Takeshi Obata
Übersetzung Yuki Kowalsky
Verlag Tokyopop
Erschienen August 2012
ISBN 978-3-8420-0412-2
Seitenanzahl 192 Seiten
Altersgruppe Ab 13 Jahren

Inhalt

Toru Nanamine gibt keine Ruhe. Er will immer noch Moritaka und Akito überholen, indem er mit seinen fremden Mitarbeitern per Computer eine bessere Geschichte erstellt als sie. Es kommt zum Showdown zwischen ihren Arbeiten. Kaum ist dieses Abenteuer überstanden, taucht ein Nachahmer auf, der die eigentlich harmlosen Streiche in den Manga von Moritaka und Akito nachstellt, was vor allem Akito als Autor in eine Krise stürzt …

Stil

Toru, der anfangs noch sehr attraktiv gezeichnet war, ähnelt nun immer mehr einem dünnen Irren, der keinen Halt mehr kennt. Fast schon dämonisch leuchten seine Augen; sein Gesicht ist sehr schmal und schon fuchs-ähnlich gezeichnet. Auch der Schattenwurf trägt dazu bei, ihn diabolisch aussehen zu lassen.

Die Einspielungen von Torus Chat sind gut lesbar. Takuros Auftritt macht ihn dem Leser weiterhin unsympathisch, dieser Eindruck wird aber im Lauf des Bandes ein wenig gemindert. Wenigstens ist er nicht mehr ganz so unhygienisch in seiner Art und hat es sogar geschafft, sich zu rasieren. Allerdings ist er nach wie vor füllig und besitzt ein Doppelkinn.

In der zweiten Hälfte des Manga werden wieder Teile aus Moritakas und Akitos Manga eingebaut, die durch das Bild einer Buchseite vom restlichen Inhalt abgesetzt und kenntlich gemacht werden. Die Hintergründe werden meist sehr gut ausgearbeitet, außer es handelt sich um ein Panel, in dem der Fokus auf der Person oder dem Dialog liegt – dann wird die Umgebung einfarbig weiß oder schwarz gelassen oder erhält durch Rasterfolienmuster eine dramatische Darstellung. Speedlines kommen dabei vor allem zum Einsatz.

Amüsante Szenen gibt es diesmal einige, bei denen besonders Takuro für Spaß sorgt. Seine verzerrte oder grimmige Miene wird dabei gerne deformiert gezeigt. Die Panels werden oft von Charakteren und Sprechblasen durchbrochen, was das Auge des Lesers durch die Geschichte leitet. Die Geräuschworte wurden im Original belassen und daneben übersetzt, so dass die Kunstfertigkeit von Takeshi Obata sich bis zuletzt zeigt.

Aufmachung

Das größerformatige Taschenbuch zeigt Abschnitte aus dem Inhalt, die nach dem Lesen des Bandes bekannt erscheinen. Auf der Rückseite ist eine Inhaltszusammenfassung enthalten. Eine zweiseitige Aufstellung der Charaktere und eine knappe Erklärung der bisherigen Ereignisse helfen beim Wiedereinstieg. Nach jedem Kapitel wird eine Doppelseite als Storyboard abgedruckt und die endgültige Version, die auch im Manga enthalten ist.

Ähnliche Titel

Train Man (Manga; Roman; Film); Love Love Mangaka (Manga)

Herzlichen Dank an den Tokyopop-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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