Kompakt

Endlich gibt es einen Einblick in Rens Vergangenheit, auf den die Fans sehr, sehr lange warten mussten. Zudem darf Kyoko wieder mit ihrer unwiderstehlichen Art punkten und jedes Herz im Sturm erobern. Ein Muss für Freunde von humorvollen Geschichten mit dem gewissen Etwas.

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Originaltitel Skip Beat, Vol. 19
Autor Yoshiki Nakamura
Illustration Yoshiki Nakamura
Übersetzung Antje Bockel
Verlag Carlsen Manga!
Erschienen Oktober 2011
ISBN 978-3-551-76999-2
Seitenanzahl 192 Seiten
Altersgruppe Ab 10 Jahren

Inhalt

Kyoko hat die Aufgabe des amerikanischen Schauspielers Coo, seinen Sohn darzustellen, mit fliegenden Fahnen bestanden. Das führt dazu, dass Ren Tsuruga, ihr großes Vorbild, was die Schauspielerei angeht, das Gespräch mit Coo sucht – der niemand anders als Rens Vater ist. Coo nutzt die Chance und gibt endlich preis, weshalb er sich in Japan befindet. Die Anwesenheit des Präsidenten sorgt dabei für einige Lacher.

Stil

Yoshiki Nakamura zeichnet die Figuren stets mit sehr langen Gliedmaßen, was aber irgendwie passend ist. Kyokos Gesicht ist äußerst ausdrucksvoll und kann blitzschnell von einer deformierten, düsteren Grimasse in ein strahlendes Grinsen wechseln. Gerade die dunklen Momente, die durch schwarze Wolken oder schmale Augen dargestellt werden, bringen am meisten zum Lachen. Auch die in die Panels eingeflochtenen Kommentare, die in keiner Sprechblase sind, sind einfach herrlich zu lesen. Coo steht Kyoko diesbezüglich in nichts nach. Auch er hat seine niedergeschlagenen Momente, in denen Kyoko als Zuschauerin meist entsetzt daneben steht.

Die Konfrontation zwischen Ren und Coo wird durch viele kleine Panels umgesetzt, in denen sich die beiden ansehen und miteinander sprechen. Die Hintergründe bleiben dabei meist weiß oder zeigen Ausschnitte der Suite, in der das Treffen stattfindet. Diese Technik wird auch im restlichen Manga beibehalten, so dass meistens nur bei Ortswechseln die Umgebung genauer dargestellt wird. Da die Sprechblasen jedoch zahlreich sind, ist es ganz angenehm, auf nicht so viel achten zu müssen.

Die Panels sind sehr dynamisch angeordnet, wodurch sich Neueinsteiger beim Mangalesen schwer tun dürften – die übrigens sowieso mit dem ersten Band beginnen sollten. Für Fans der Reihe, die daran bereits gewöhnt sind, gibt es keinerlei Probleme. Nur gegen Ende, als sich ein gesamtes Kapitel mit einer Videoaufzeichnung beschäftigt, deren Monolog immer wieder eingeflochten wird, während die restliche Handlung weitergeht, wird es selbst für Hartgesottene etwas schwierig. Dennoch ist auch hier immer deutlich, was Dialoge und Gedanken und was Teil der Aufzeichnung ist – ein Kunststück für sich, das Nakamura spielend gelingt.

Aufmachung

Das Taschenbuch zeigt auf dem Cover Kyoko. Die Rückseite ist an die restlichen Bände angepasst und enthält die Inhaltsangabe über einer Zeichnung von Kyoko.

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Herzlichen Dank an den Carlsen Manga!-Verlag für das Rezensionsexemplar.