Kompakt

Die fortgesetzte Geschichte wird nur etwas für Fans der Reihe sein. Neueinsteiger finden sich nicht mehr zurecht. Doch für diejenigen, denen die Abenteuer von Belldandy, Urd, Skuld und Keiichi geläufig sind, findet die Handlung einen spannenden weiteren Höhepunkt.

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Originaltitel Aa! Megami-sama, vol. 43
Autor Kosuke Fujishima
Illustration Kosuke Fujishima
Übersetzung Mario Hirasaka
Verlag Egmont Manga und Anime
Erschienen September 2012
ISBN 978-3-7704-7793-7
Seitenanzahl 160 Seiten
Altersgruppe Ab 13 Jahren

Inhalt

Die Reise geht weiter und Keiichi, Belldandy, Urd und Skuld dürfen sich einem Gesangstest unterziehen. Da sie dabei mit Feuereifer bei der Sache sind, gelingt ihnen der Sieg, doch ihre Gegnerin hat ein Ass im Ärmel. So müssen sich Keiichi und Belldandy einem Fluch stellen, der es in sich hat. Währenddessen sind aber auch Urd und Skuld in Gefahr und müssen sich gegenseitig den Rücken stärken …

Stil

Der Tonfall der Geschichte wird wiederum etwas ernster als noch vor einigen Bänden. Keiichis und Belldandys Dilemma mit der Tür, für die sie den Schlüssel erhalten, den sie aber nicht benutzen dürfen/können, wird in typisch detailreichen Bildern von Kosuke Fujishima in Szene gesetzt. Vor allem die Karaoke-Maschine, die ihre Gegnerin benutzt, wird mit vielen Einzelheiten ausgearbeitet. Auch die Schattengegner, denen sich Urd und Skuld stellen, erhalten viele Muster und Zeichen, die dazu einladen, sich die Panels genauer anzusehen und langsamer beim Lesen zu machen.

Belldandys Fähigkeit, durch Gesang Flüche aufzuheben und ihre Gegner anzugreifen, wird mit vielen Schriftzeichen und Schnörkeln ausgemalt (S. 69). Auch die Angriffe von Urd und Skuld erhalten durch Speedlines einiges an Geschwindigkeit, während in anderen Panels wiederum die weißen Hintergründe oder Rasterfolienmuster überwiegen.

Ein besonders amüsantes Detail ist die Tatsache, dass durch die Spiegelung des Manga – „Oh! My Goddess“ ist der einzige Manga, der noch spiegelverkehrt gedruckt wird – die Zahlen an den verschiedenen Türen, für die sich die Göttinnen und Keiichi entscheiden können, natürlich falsch herum zu sehen sind (S. 49).

Die klare Struktur der Panels hilft bei der Orientierung und dürfte selbst Neueinsteiger nicht vor große Herausforderungen stellen. Die Geräuschworte wurden komplett übersetzt und in die Bilder selbst wieder eingefügt.

Aufmachung

Auf dem Cover des Taschenbuches ist Belldandy abgebildet. Um sie herum ist wie eine Ranke der Schriftzug „Ah My Goddess“ zu sehen. Auf der Rückseite sind die bisherigen Cover der Reihe zu sehen. Für Neueinsteiger oder Leser, die längere Zeit Pause gemacht haben, gibt es keine Einführung oder Vorstellung der Charaktere, was eine kleine Herausforderung darstellt.

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Herzlichen Dank an den Egmont Manga und Anime-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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