Kompakt:

Bei diesen romantischen Geschichten darf man sich auf ein paar schöne Lesestunden freuen. Romantikerherzen werden höher schlagen.

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Mai Ando – Mehr als ein Geheimnis Originaltitel Naisho ja tarinaiyo
Autor Mai Ando
Illustration Mai Ando
Übersetzung Diana Hesse
Verlag Tokyopop
Erschienen Dezember 2015
ISBN 978-3-8420-1778-8
Seitenanzahl 192 Seiten
Altersgruppe Ab 13 Jahren

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Inhalt

In diesem Band sind sechs Kurzgeschichten aus der Feder von Mai Ando enthalten. In „Mehr als ein Geheimnis“ sind Mayuko und ihr älterer und beliebter Mitschüler Daiki verlobt und wohnen unter einem Dach. Doch niemand darf davon erfahren, bis sie älter sind. Aber was tun, wenn der eigene Verlobte ständig von anderen Mädchen angebaggert wird? „Wenn ich ihm zu Diensten sein könnte“ denkt sich Minori, die für die Pop-Gruppe CIEL schwärmt und dabei vor allem für den Leadsänger Yamato. Als sie bei einem Backstagebesuch gefragt wird, ob sie die Betreuerin der drei attraktiven Jungs werden will, sagt sie begeistert zu. Doch Yamato und die anderen haben dabei Hintergedanken … „Die Heldin ist ein süßer Junge“ – unter diesem Motto arbeitet Aoi in einem Café. Einer ihrer Kollegen ist Atsushi, der stets höflich und zuvorkommend ist. Als er herausfindet, dass sie eine Frau ist, wächst in Aoi der Wunsch, ein ganz besonderes Mädchen für ihn zu sein. Mitsu aus „24h Honey“ verbringt die Sommerferien bei einer befreundeten Familie, wo sie auf einen Klassenkameraden trifft. Der umschwärmte Kaoru lebt auf einmal mit ihr zusammen. Das wirkt sich natürlich nicht gut auf ihre Gefühle aus … Abschließend treten noch „Die Schüchterne und der Raufbold“ auf, denn die zurückhaltende Saya und der ruppige Arata landen dank eines unglücklichen Sturzes und eines unerwarteten Kusses im Körper des jeweils anderen. Das sorgt natürlich für ordentlich Wirbel …

Stil

Die sechs Kurzgeschichten zeichnen sich durch den angenehmen Zeichenstil der Mangaka aus. Die Mädchen sind durchwegs adrett und niedlich, während die Helden sich natürlich durch Charme und eine gewisse geheimnisvolle Aura auszeichnen. Die Heldinnen übernehmen die Rolle der Erzählerinnen, was dazu führt, dass man erst gegen Ende erfährt, was dem Jungen die ganze Zeit durch den Kopf gegangen ist. So kommt es zu schönen Auflösungen, die vor allem Shojo-Leserinnen zu schätzen wissen werden.

Die Zeichnungen sind solide, während die Hintergründe meist von Rasterfolien eingenommen werden. Dadurch gibt es keine große Abwechslung, aber wechselnde Handlungsorte sind dennoch leicht voneinander zu unterscheiden. Außerdem gibt es sehr schöne Ansichten der Paare, da es normalerweise bis zum Kuss bei den Pärchen kommt. Die Proportionen sind gut getroffen.

Bei den einzelnen Geschichten gibt es immer einen bestimmten Wendepunkt, der dann die Romanze richtig in Fahrt bringt. Dabei wird nicht nur den Heldinnen, sondern auch den Lesern ein unwillkürlicher Seufzer entlockt.

Zwischen den Kapiteln und am Ende beschreibt die Mangaka ein wenig ihren Arbeitsprozess bei der Erstellung der Coverillustrationen und gibt Einblick in einen Ausflug zum Jahreswechsel nach Las Vegas, den sie mit Freundinnen unternommen hat.

Wer jetzt noch nicht genug bekommen hat von Mai Andos Zeichenstil und ihren herrlichen Geschichten, sollte einen Blick in „Liebe im Rampenlicht“ werfen.

Aufmachung

Das größerformatige Taschenbuch zeigt die Helden der ersten Geschichte auf dem Cover, deren Titel auch den Band ziert.

Ähnliche Titel

Manga von Kayoru; „Fesseln der Liebe“ (Yuki Shiraishi – Manga)

Herzlichen Dank an Tokyopop für das Rezensionsexemplar.