Tokyopop sorgt für Nachschub im romantischen Bereich. Diesmal haben wir einen Neustart und Fortsetzungen von bekannten Serien, die sich wirklich lohnen!
Band 7: Erschienen: März 2015
ISBN 978-3-8420-1193-9
Seitenzahl: 212 Seiten
Band 8: Erschienen: Juli 2015
ISBN 978-3-8420-1459-6
Seitenzahl: 196 Seiten
„Sugar Soldier“ von Mayu Sakai führt die Geschichte um Makoto und Shun weiter. Makotos Unsicherheit, was ihre eigene Person angeht, bringt ihre Beziehung zu Shun fast in Gefahr, bis er ihr offen sagt, dass er selbst diese Seite an ihr mag. Außerdem findet er heraus, woher sie ihre Unsicherheit wahrscheinlich hat. Sehr schön ist, dass auch Rikas Liebesgeschichte mit der Handlung verwoben wird, so dass man auch über sie und ihren geliebten Naoki einiges erfährt. Mayu Sakai hat die beiden Liebesbeziehungen sehr schön durch verschiedene Aspekte miteinander verbunden, so dass Makoto durch ihre Ratschläge an Naoki selbst wachsen kann.
Mit dem neuen Schuljahr erhalten Makoto und die anderen einen neuen Klassenlehrer. Es bildet sich ein wildes Gefühlschaos zwischen Nanami, Uki und Issei, bis eine neue Komponente einen ungewöhnlichen neuen Aspekt beimischt. Dadurch kommt erneut Schwung in die Handlung – als ob das noch zusätzlich nötig wäre! Außerdem darf man als Leser ziemlich mitleiden und einiges an Dramatik miterleben, denn Makoto beobachtet, dass Rika und ihr Freund ein wenig weiter gehen als sie und Shun, was das Rumknutschen angeht. Nervös verhält sie sich anders als sonst und ist Shun gegenüber hibbeliger, wodurch es zu Missverständnissen kommt.
Die Zeichnungen sind gewohnt gut. Die Figuren sind attraktiv und werden zwischendurch verniedlicht, wodurch man sie noch mehr ins Herz schließt. Die Hintergründe werden meist durch Rasterfolien gefüllt, die die Stimmungen unterstützen. Da die einzelnen Charaktere ihren Raum erhalten, darf man sich auf schöne Szenen mit Nanami, Rika, Uki und den anderen freuen.
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Band 10: Erschienen: März 2015
ISBN 978-3-8420-1084-0
Seitenzahl: 196 Seiten
Band 11: Erschienen: Juli 2015
ISBN 978-3-8420-1231-8
Seitenzahl: 196 Seiten
„Blue Spring Ride“ von Io Sakisaka erhält mit den zwei neuen Bänden eine neue Covergestaltung, die sich in Band 9 schon angekündigt hat. Futaba ist nun mit Kikuchi zusammen und während es sich zwischen ihnen gut entwickelt, versucht Kou ziemlich offensichtlich so zu tun, als ob bei ihm alles in perfekter Ordnung wäre. Auf der Klassenfahrt nach Nagasaki kommt es zu einigen spannenden Gesprächen zwischen allen Figuren, die einen Einblick in ihre Gefühle geben und vor allem bei Kou für ein paar Entwicklungen sorgen.
Als Kou sich auf der Klassenfahrt absetzt, um seine alte Wohnung in Nagasaki zu besuchen, bekommt Futaba das mit und folgt ihm. Als ihr Rucksack mit dem Anhänger gestohlen wird, den sie sich mit Kikuchi geteilt hat, ist sie am Boden zerstört, aber es kommt anders als gedacht …
Io Sakisakas Stil ist wieder wunderbar. Vor allem Yuri ist einfach nur niedlich, während Shuko umso erwachsener wirkt, wenn die beiden nebeneinander stehen. In vielen Dingen bekommen Futaba und Yuri auch einiges nicht mit, während Shuko weitaus einfühlsamer ist, was die Sache mit Kou betrifft, und Dinge sieht, die den anderen nicht auffallen. Sakisaka beherrscht es einfach, Gefühle in wunderbare Bilder und Dialoge umzusetzen, so dass sich selbst langjährige Mangaleser nicht langweilen werden, wenn sie sich auf ihre Serien einlassen. Auch hier gibt es wieder einige Szenen, in denen neue Blickwinkel auf Emotionen eröffnet werden, denn die Figuren denken meist erst über das nach, was sie sagen wollen. So ergeben sich schöne Dialoge, in denen die Charaktere sehr erwachsen mit ihren Gefühlen umgehen – eine wohltuende Abwechslung von anderen Veröffentlichungen. Dazu noch die wunderschönen Zeichnungen, und man muss einfach zuschlagen.
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Band 1: Erschienen: Juni 2015
ISBN 978-3-8420-1303-2
Seitenzahl: 192 Seiten
Band 2: Erschienen: September 2015
ISBN 978-3-8420-1304-9
Seitenzahl: 192 Seiten
„Fesseln der Liebe“ von Yuki Shiraishi entführt die Leser ins Reich der Pop-Sternchen. Yori Suzuki ist ein ziemlich durchschnittlich aussehender Typ, der als Kind mit Subaru Tojo und Shizuku Tachibana im Sandkasten gespielt hat. Damals haben sie sich gegenseitig geschworen, dass sie eines Tages Stars werden. Doch Yori hat den Kontakt zu den beiden abgebrochen, als ihm klar wurde, dass er bei sämtlichen Castings durchgefallen ist. Dabei ahnt er nicht, dass sein Talent für die anderen Schauspieler zu groß war und sie dafür gesorgt haben, dass er nie genommen wurde. An der neuen Schule, auf die er nun geht, befinden sich aber auch seine beiden Kindheitsfreunde, die inzwischen Karriere als Model und Schauspieler gemacht haben. Und natürlich soll er nun mitmischen!
Die zarte Liebesgeschichte zwischen Yori und Shizuku, bei der Subaru als Rivale mitmischt, lebt von den wunderschönen Zeichnungen und den großformatigen Ansichten der attraktiven Charaktere. Der Fokus liegt auf der Freundschaft der drei zueinander und den wachsenden Gefühlen, die immer mehr eine Rolle spielen. Auch Yoris Eintritt ins Schauspielerdasein wird beleuchtet, was die Serie zu einer interessanten und kurzweiligen Lektüre macht. Durch die Rivalität zwischen Subaru und Yori, zu der im zweiten Band auch noch eine zweite weibliche Rolle hinzukommt, erhält das Liebesdreieck eine spannende zusätzliche Ebene. Die Hintergründe werden meist nicht ausgearbeitet, sondern mit Rasterfolien gefüllt. Die ausdrucksstarken Augen und wirbelnden Locken von Shizuku und den anderen ergeben Panels, die die Herzen von Shojo-Leserinnen höher schlagen lassen werden.
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Herzlichen Dank an Tokyopop für die Rezensionsexemplare.
