Kompakt
Das Treffen mit dem neu eingetroffenen „Sin“ gestaltet sich äußerst witzig. Wer sich bisher noch nicht in das herrliche Manga verliebt hat, wird spätestens jetzt mitfiebern, wie Aladin und Morgiana sich in Balbadd weiter schlagen werden.
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Originaltitel | Magi – A Labyrinth of Magic, vol. 4 |
Autor | Shinobu Ohtaka | |
Illustration | Shinobu Ohtaka | |
Übersetzung | John Schmitt-Weigand | |
Verlag | KAZÉ | |
Erschienen | Januar 2014 | |
ISBN | 978-2-88921-463-1 | |
Seitenanzahl | 200 Seiten | |
Altersgruppe | Ab 12 Jahren | |
Zum Inhalt auf der Verlagsseite.
Inhalt
Morgiana stellt sich mutig den Räubern entgegen, die ihr im Weg stehen. Doch darunter befindet sich auch ein Sklavenhändler, dem es gelingt, sie gefangen zu nehmen. Unerwartet trifft sie in den Gefangenenlagern auf ein bekanntes Gesicht: Aladin wurde ebenfalls mit einigen Freunden erwischt und freut sich nun umso mehr, seine Freundin wiederzutreffen. Nach einem Austausch der bisher erlebten Abenteuer reisen sie gemeinsam weiter nach Balbadd. Auf der Reise begegnen sie einem eindrucksvollen, aber auch leicht planlos wirkenden jungen Mann, der sich als Sin vorstellt. Doch in Balbadd angekommen müssen sie feststellen, dass die größten Abenteuer sie erst noch erwarten …
Stil
Den Anfang der Geschichte übernimmt Morgiana, deren Kampfkünste perfekt durch Speedlines und eindrucksvolle Kampfszenen dargestellt werden. Gerade ihre zierliche Gestalt ist im Gegensatz zu den großen und dicken Räubern sehr gut umgesetzt. Zwischendurch erinnern die Actionszenen an die aus „Fairy Tail“, was aber nur ein Lob an die Mangaka darstellt.
Morgianas normalerweise ungerührter Gesichtsausdruck zeigt sich diesmal in mehr Facetten, da sie das kleine Mädchen, das mit ihr gemeinsam gefangen gehalten wird, rasch ins Herz schließt. Ihr Umgang mit ihr erinnert an eine Mutter, die sich um das Wohlergehen der Kleinen sorgt. Auch das Wiedersehen mit Aladin ist wunderbar gelungen, so dass der Leser voller Begeisterung über das unerwartete Treffen ist.
Der Wechsel zu Sin als Held, der den fliehenden Räubern in die Arme läuft, sorgt bereits zu Beginn für großes Amüsement, da er so verplant ist, dass sie ihn bis auf die Haut ausrauben können. Die erste Begegnung zwischen Morgiana, Aladin und Sin ist daher ebenso witzig und sollte auf keinen Fall gelesen werden, wenn man gerade etwas getrunken hat – das Manga könnte darunter leiden.
Aladin erhält gemeinsam mit dem Leser eine weitere Erklärung darüber, wie seine Magie funktionieren soll. So steigt man als Leser immer tiefer in die Regeln der Welt ein, in die Shinobu Ohtaka so einfühlsam entführt. Die verniedlichten Szenen sind besonders witzig, denn vor allem Aladin eignet sich dafür natürlich wunderbar. Aber auch Ugo hat einige weitere Auftritte, die die Freundschaft zwischen ihm und Aladin genauer zeigen.
Die Umgebung wird wieder herrlich ausgearbeitet. Besonders die verschiedenen Dungeons erhalten ein individuelles Äußeres und die Paläste und reich ausgestatteten Zimmer, sowie die erste Sicht auf Balbadd verschlagen dem Leser manchmal den Atem.
Abschließend gibt es wie immer Bonusmanga und eine Darstellung der bisher aufgetretenen Bösewichte mit einem Diagramm ihrer Stärken und Schwächen.
Aufmachung
Auf dem Cover des Taschenbuchs ist Sin mit seinen beiden Freunden, die im Manga selbst eine große Rolle spielen, abgebildet. Auf der Rückseite gibt es ein Bild er berühmt-berüchtigten Nebelbande über der Inhaltsangabe.
Ähnliche Titel
One Thousand and One Nights (Manhwa); Das geliehene Herz (Manga); El Hazard (Anime); Slayers (Manga, Anime); Fairy Tail (Manga)
Herzlichen Dank an den KAZÉ-Verlag für das Rezensionsexemplar.