Kompakt
Nachdem im zweiten Teil Ali Baba im Fokus stand, wendet sich die Handlung jetzt Aladin und seinen Abenteuern zu. Die Mischung aus Drama und Humor zeigt Aladins liebenswerte Art bis ins letzte Detail.
| Bewertung |   |
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Originaltitel | Magi – A Labyrinth of Magic, vol. 3 |
| Autor | Shinobu Ohtaka | |
| Illustration | Shinobu Ohtaka | |
| Übersetzung | John Schmitt-Weigand | |
| Verlag | KAZÉ | |
| Erschienen | Dezember 2013 | |
| ISBN | 978-2-88921-462-4 | |
| Seitenanzahl | 192 Seiten | |
| Altersgruppe | Ab 12 Jahren | |
Zum Inhalt auf der Verlagsseite.
Inhalt
Nachdem Aladin mit Ali Baba den Dungeon gemeistert hat, wurden die beiden Freunde getrennt. Aladin verschlug es dabei in die Steppe, wo er auf den unabhängigen Koga-Clan trifft. Deren Anführerin, die alte Baba, schließt den Jungen rasch ins Herz. Als die Prinzessin des Königreiches Kou, Hakuei Ren, erscheint und den Wunsch äußert, den Koga-Clan in ein vereintes Reich zu integrieren, prallen gegensätzliche Interessen aufeinander …
Stil
Ali Baba hatte den letzten Band fast komplett mit seinen Abenteuern für sich, so dass es Spaß macht, jetzt wieder den Erlebnissen des quirligen Aladin zu folgen. Allein schon seine Niedlichkeit und Naivität machen ihn zu einem äußerst witzigen Helden.
Die alte Baba, die ihn im Clan aufnimmt, besteht fast gänzlich aus Falten, ist klein und trägt eine Kutte und einen interessant geformten Stab. Ihre Angehörigen im Clan sind wie eine große Familie für sie. Die unterschiedlichen Ansichten der Charaktere zeigen sich zwischendurch auch in ihren Augen und in ihrem Äußeren. Oftmals macht es Shinobu Ohtaka dem Leser leicht, die Bösen zu erkennen, da sie besonders abstoßend gezeichnet sind.
Die Uniformen der Soldaten sind mit Details versehen, die sie gut von den Mitgliedern des Koga-Clans differenzierbar machen. Auch der Alltag der Figuren unterscheidet sich, denn der Clan lebt von der Steppe, dem Umgang mit ihren Pferden und dem Leben in Zelten. Auf der anderen Seite sind die Soldaten, die in ihren Rängen Intrigen spinnen. Spannend ist auch der Blick in das Königreich Kou, aus dem Hakuei Ren stammt und in dem ihr Bruder noch lebt. Hier treten neue Figuren auf, die für die weitere Geschichte wichtig werden könnten.
Babas Geschichte, mit der sie Aladin von den Magi erzählt, wird in einer anderen Zeichenart dargestellt, die ein wenig an die ägyptischen Wandmalereien erinnert.
Am Ende wendet sich die Handlung Morgana zu, deren Abenteuer wohl im nächsten Teil weiter gehen werden.
Abschließend ist ein witziges Kurzmanga enthalten, bei dem der Stil wie „Doraemon“ aussieht.
Aufmachung
Auf dem Cover des Taschenbuchs ist Morgana abgebildet. Auf der Rückseite sitzt Aladin über der Inhaltsangabe, umgeben von einem goldenen Wirbel, dessen Herkunft und Identität im Manga erklärt wird.
Ähnliche Titel
One Thousand and One Nights (Manhwa); Das geliehene Herz (Manga); El Hazard (Anime); Slayers (Manga, Anime); Fairy Tail (Manga)
Herzlichen Dank an den KAZÉ-Verlag für das Rezensionsexemplar.
