Kompakt:

Der Abschlussband bringt noch einmal alle schönen Momente der kurzen Reihe in einem: eine wunderbare Heldin, ein quirliger Held und eine Schule mit festen Regeln, die förmlich danach schreien, gebrochen zu werden.

Bewertungwww.dyerware.comwww.dyerware.comwww.dyerware.comwww.dyerware.comwww.dyerware.com

Yuka Fujiwara – Lalala Hallelujah! Band 2 Originaltitel Lalala Hallelujah!
Autor Yuka Fujiwara
Illustration Yuka Fujiwara
Übersetzung Alexandra Keerl
Verlag Tokyopop
Erschienen April 2016
ISBN 978-3-8420-1984-3
Seitenanzahl 192 Seiten
Altersgruppe Ab 13 Jahren

Inhalt

Mariya und die anderen organisieren gegen den Willen der Lehrer ein Sportfest für die Schüler. Dabei müssen sie sich einiges einfallen lassen, um die Schüler erstmal darüber informieren und dann die Spiele durchführen zu können. Währenddessen findet Mariya ein Ticket in die Staaten, das Leons Namen trägt. Ob er einfach wieder abreist und nie wieder kommt? Mariya hat Schwierigkeiten, ihre Gefühle zu durchschauen.

Stil

Nachdem Joe Mariya komplett durcheinander gebracht hat, ist es besonders witzig zu beobachten, wie sie sich anfangs darüber Gedanken macht. Die Verniedlichungen sind sehr putzig gezeichnet, wenn Mariya ihre Überlegungen anstellt und dabei einen ganz roten Kopf bekommt.

Danach folgt die Episode mit dem Sportfest. Leon hat mal wieder festgestellt, wie langweilig die Schule ist, weil es keinerlei Aktivitäten und Feste gibt. Also plant der Schülerrat kurzerhand selbst ein Sportfest, das von den Lehrern allerdings nicht gebilligt wird. Einfallsreich und mit viel Charme gelingt es ihnen schließlich, das Fest auf die Beine zu stellen. Die verschiedenen Disziplinen werden mit viel Liebe zum Detail versehen und sind einfach herrlich gezeichnet. Auch die Kostüme, die alle tragen, geben dem Ganzen noch den perfekten letzten Schliff.

Die Rückschau auf Leons Vergangenheit wird durch schwarze Stege und Seiten deutlich gemacht, so dass man genau erkennt, was in der Gegenwart geschieht und was bereits vorbei ist. Die Begegnung mit Leons Vater hätte ebenfalls noch einiges an Potential gehabt, genau wie die komplette Reihe, die bereits mit diesem Band abgeschlossen ist. Leider, wie gesagt, denn es wäre schön gewesen zu sehen, wie sich die Schule Stück für Stück verändert und vom Schülerrat mit den verrückten Ideen auf den Kopf gestellt wird. Auch die Beziehung zwischen Mariya und Leon wird nur angerissen, denn es wäre eindeutig noch viel Spielraum gewesen, um alles auszubauen.

So kann man sich aber freuen, dass man bereits eine weitere Serie beendet hat und noch einmal hintereinander lesen, wie Mariya, Leon und ihre Freunde einfallsreich und mit vielen schlauen Sprüchen das Leben der Schüler verändern.

Aufmachung

Das größerformatige Taschenbuch zeigt auf dem Cover Mariya und Joe. Auf der Rückseite wird das Titelbild weitergeführt und einige Äpfel und Apfelblüten tauchen wieder unter der Inhaltsangabe auf.

Ähnliche Titel

Manga von Io Sakisaka; Manga von Mayu Sakai; „Kimi ni todoke – Nah bei dir“ (Karuho Shiina – Manga); „Tari Tari“ (Anime)

Herzlichen Dank an Tokyopop für das Rezensionsexemplar.