Kompakt

Der amüsante Roman gliedert sich in viele kleine Kapitel, so dass es leicht fällt, ihn rasch zu lesen. Dass man zwischendurch immer wieder schmunzeln muss, ist eine kostenlose Dreingabe bei diesen vielen schönen Gedichten, die sich in die Handlung integrieren.

Bewertung

	Autor	Bernhard M. Pelzl
	Verlag	Keiper
	Erschienen	April 2014
	ISBN	978-3-902901-16-3
	Seitenanzahl	120 Seiten

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Inhalt

Giesebrecht Kater ist Bibliothekar und durchgehend schlecht gelaunt, so dass er sogar einen Psychiater aufsucht und überlegt, sich umzubringen. Doch dann stolpert er in der Kirche, deren Turm er sich für seinen Selbstmord ausgesucht hat, über einen kleinen Reim, den er als Kind immer aufgesagt hat. Und damit beginnt für ihn eine unterhaltsame Reise zurück zur Genesung mit Hilfe der Reime …

Stil und Charaktere

Das Buch untergliedert sich in sehr viele kleine Kapitel, betitelt als „Stückl“. Nach einer Einführung, die mit einem Gedicht endet, lernt der Leser sofort Giesebrecht Kater kennen und muss sofort über den urigen Helden der Geschichte lächeln. Die Beschreibungen sind allgemein sehr humorvoll gehalten und machen Lust darauf, weiterzulesen.

Die „Stückl“ helfen dabei, rasch voranzukommen, so dass man sich dabei ertappt, ständig „nur noch ein kleines Kapitel“ lesen zu wollen. Dabei ist die Sprache, die neben den Reimen zum Einsatz kommt, von sehr hoher literarischer Qualität, bei der es ein großes Vergnügen ist, sich jeden Satz auf der Zunge zergehen zu lassen.

Einleitend werden die Kapitel immer mit einer Zusammenfassung dessen versehen, was darin geschehen wird, womit man sich aber keinesfalls um das Vergnügen der längeren Version bringen sollte.

Abschließend ist sogar noch ein Pizza-Rezept enthalten und setzt dem ganzen herrlichen Roman die Krone auf.

Aufmachung

Das Taschenbuch zeigt auf dem Cover einen Ausschnitt des Prologs, auf der Rückseite eine kleine Zusammenfassung des Inhalts. Das Buch untergliedert sich in einen Prolog, 24 Stückl und eine Hinteraktion.

Herzlichen Dank an die Edition Keiper für das Rezensionsexemplar.

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