Kompakt
Obwohl die Geschichte kein klassischer Boys Love ist, macht es Spaß, Shins chaotischen Aktionen zu folgen. Auch die Interaktionen zwischen Ginrei und seiner Braut sind sehr amüsant. Leider ist der Spaß viel zu rasch wieder vorbei. [easyreview cat1title=“Bewertung“ cat1detail=“ “ cat1rating=“4″]
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Originaltitel | Kakemakumo, Kashikoki |
Autor | Miryu Masaya | |
Illustration | Rihito Takarai | |
Übersetzung | Diana Hesse | |
Verlag | Tokyopop | |
Erschienen | Juni 2014 | |
ISBN | 978-3-8420-1000-0 | |
Seitenanzahl | 228 Seiten | |
Altersgruppe | Ab 15 Jahren | |
Inhalt
Ginrei will endlich seine Braut zum Altar führen, doch Shin Handa, ein verarmter Obdachloser, macht ihm einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Da Shin die Opfergaben zu sich nimmt, die eigentlich für den Fuchsgeist bestimmt sind, möchte er sich bedanken und äußert unbedacht Worte, die ihn als Braut an Ginrei – eben diesen Fuchsgeist – binden. Da Ginrei nach wie vor seine große Liebe heiraten will, zwingt er Shin, seine Fähigkeiten zu trainieren, um sie beide wieder voneinander zu lösen. Aber das ist einfacher gesagt als gemacht …
Stil
Die Geschichte von Miryu Masaya wurde von Rihito Takarai in Szene gesetzt, die bereits bei „Seven Days“ mit einem Autor zusammengearbeitet hat, nun aber auch solo mit „Only the Flower knows“ erfolgreich ist.
Die Zeichnungen sind sehr schön geraten und zeigen gerade in Shin und Ginrei, den beiden Hauptfiguren, eine gute Bandbreite an Emotionen. Ginrei besitzt auf seinen hellen Haaren Fuchsohren. Direkter Kontrast ist Shin, dessen schwarze Haare sich gut von der Umgebung abheben, die mit einigen Details versehen ist.
Auch die Nebenfiguren werden mit individuellen Merkmalen versehen, so ist ein kleiner Liebling der Herzen die Geisterkatze Shiratama. Meno, die Braut von Ginrei, hingegen ist ein wenig furchteinflößend dank ihrer düsteren Ausstrahlung und ihres aristokratischen Benehmens. Weiter werden auch zusätzliche Gottheiten vorgestellt, unter anderem eine Drachengottheit oder ein mythischer Hase.
Da sich Ginrei und Shin schließlich auf eine Queste im altertümlichen Sinn des Wortes begeben, erhält der Leser einen kleinen Ausflug in die Welt der Gottheiten, die sich in der Natur niedergelassen haben. Der kleine Fuchs, der sie dabei begleitet, ist besonders putzig. Ginrei selbst ist als Fuchs sehr beeindruckend, da er um einiges größer ist als Shin und ein buschiges helles Fell besitzt.
Die Geräuschworte wurden im Original belassen und ins Deutsche übersetzt. Die Panelreihenfolge ist durch weiße Stege gut nachvollziehbar und dürfte auch Neueinsteigern keine Schwierigkeiten bereiten. Einziges Manko: Die Geschichte fühlt sich eher unvollständig an, wenn man am Ende angelangt ist.
Aufmachung
Auf dem Cover des größerformatigen Taschenbuches sind Ginrei und Shin zu sehen. Ein farbiges Bild der beiden und zwei kleine Füchse leiten in die Handlung ein. Letzteres Bild findet sich auch auf der Rückseite unter der Inhaltsangabe.
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