Kompakt

Die wunderbare Geschichte ruft die Lehren von Louise Hay ins Gedächtnis und zaubert beim Lesen ein Lächeln auf die Lippen. Lupe ist eine herrlich positive Figur, die sich jeder als Vorbild nehmen sollte.

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Hay_Das Maedchen und der Maler Originaltitel Painting the Future
Autor Louise L. Hay mit Lynn Lauber
Übersetzung Marita Böhm
Verlag Allegria
Erschienen Oktober 2012
ISBN 978-3-548-74575-6
Seitenanzahl 176 Seiten

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Inhalt

Jonathan Langley war jahrelang der Liebling der Kunstszene in San Francisco, bis er nach und nach seine Freunde und sein Augenlicht an eine schreckliche Krankheit verlor. Nun lebt er zurückgezogen in einem Wohnhaus, in dem auch die Familie der elfjährigen Lupe untergekommen ist. Lupe hält nichts davon, den grummelnden Künstler alleine zu lassen, sondern arbeitet sich Stück für Stück in seine dunkle Welt hinein, bis sie ihm langsam die Lebensfreude zurückbringt.

Stil und Charaktere

Louise L. Hay ist für ihre Arbeiten mit Affirmationen bekannt und begibt sich nun auf das Parkett der Romane. Mit diesem Buch ist ihr ein wirklich schönes Werk gelungen, das ihre Leser begeistern wird. In Form eines allwissenden Erzählers, der mitunter als personaler Berichterstatter die Sicht der einzelnen Personen übernimmt, wird die Geschichte dargelegt.

Die kleine Lupe ist ein wahrer Sonnenstrahl, indem sie ihre gute Laune durch Lieder und positive Gedanken unterstützt. Auch ihre Erklärung, weshalb ihre Gefühle wahr werden, ist gut gelungen: „Es gibt so kleine Teilchen in der Luft, die hören, was wir sagen. […] Es sind kleine Moleküle. Wenn wir etwas sagen, wird das an sämtliche Moleküle auf der ganzen Welt weitergegeben. Und sie alle arbeiten zusammen, um das zu verwirklichen, was wir sagen.“ (S. 126 f)

Jonathans Lebensweg ist durchwegs gut beschrieben, so dass er für den Leser nachvollziehbar ist. Als anfangs verbitterter und zurückgezogener Einsiedler taut er nach und nach unter der Hartnäckigkeit der kleinen Haushaltshilfe auf, so dass er sich sogar mit ihr in die Öffentlichkeit wagt. Auch seine Beziehung zu seiner Familie wird genauer beleuchtet, womit sich ein größerer Kosmos an Personen eröffnet.

Einfühlsam und zugleich penetrant bahnt sich Lupe ihren Weg nicht nur ins Herz von Jonathan, sondern auch in das des Lesers. Am Ende hat man nicht nur einen sehr schönen Roman gelesen, denn die Lebensweisheiten, die Lupe von sich gibt, sind auf das eigene Leben übertragbar.

Aufmachung

Das Taschenbuch fällt durch den groß gedruckten Titel auf. Auf der Rückseite befindet sich die Inhaltsangabe. Das Buch gliedert sich in 12 Kapitel und einen Epilog. Zwischen den Kapiteln wurden filigrane Zeichnungen von einem Schmetterling angebracht, wenn eine Seite frei geblieben ist.

Ähnliche Titel

Romane von Esther und Jerry Hicks; Romane von Yves E. Patak; Sachbücher von Louise L. Hay

Herzlichen Dank an den Allegria-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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