Kompakt

Die zahlreichen Berichte aus dem Leben von Marie Christine laden zum Stöbern und auch zum Reinschnuppern ein. Wer selbst eine Oma hat, wird sich nach der Lektüre wünschen, dass diese ebenfalls ein solches Buch herausgibt, um ihr Leben für die Nachwelt festzuhalten.

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Auch Oma war einmal ein Kind
Autor Marie-Christine
Verlag Reimo-Verlag
Erschienen März 2011
ISBN 978-3-942867-00-9
Seitenanzahl 268 Seiten

Inhalt

In diesem Band sind zahlreiche Geschichten versammelt, die das Leben von Marie Christine beschreiben. Vom Beginn ihres Lebens beziehungsweise ihrer Geburt bis hin zu ihren ersten Erlebnissen in der Welt der Erwachsenen oder auch ihre Zeit als Arbeiterin auf dem Feld oder in einem Hotel sind alle Vorkommnisse in kleinen Kapiteln enthalten.

Stil und Charaktere

Durch das vierseitige Inhaltsverzeichnis wird bereits deutlich, welche Breite an kurzen und etwas längeren Geschichten in dem Band enthalten sind.

Wie in ihren anderen Büchern schreibt Marie Christine auch hier von realen Begebenheiten, wobei sie diesmal ihre eigene Biografie genauer beleuchtet. Dabei bedient sie sich einer romanhaften Sprache, anhand derer sie die Dialoge der damaligen Zeit aufarbeitet. Der Leser kann den Erzählungen so sehr viel leichter folgen und kann sich dank der Überschriften der Kapitel sehr gut orientieren.

Marie Christine verleiht ihren Schilderungen genug Stoff, um den Leser mit Hintergrundinformationen auszurüsten, so dass die Geschichten dichter wirken. Trotz der Kürze der Kapitel gelingt ihr damit eine sehr gute Darstellung der wichtigen Punkte, was sie beispielsweise durch Beschreibungen von Jahreszeiten, historischen Begebenheiten oder auch dem Aussehen von Personen erreicht.

Die Geschichten selbst sind eine Vielzahl von humorvollen, dramatischen oder ernsten Ereignissen, wie sie das Leben schreibt. Neben ihren Geschwistern spielen dabei ihre Eltern und die Menschen eine große Rolle, die Einfluss auf sie gehabt haben. Dabei sind die Schilderungen natürlich persönlich gefärbt, wobei der Leser gut erkennen kann, wo die subjektiven Vorlieben und Abneigungen der Autorin beginnen und enden.

Zahlreiche Fotos untermalen die Erzählungen, so dass man sich die Handelnden sehr gut vorstellen und nachvollziehen kann, wie die Personen ausgesehen haben. Dabei ist es besonders schön, dass die Autorin die Bilder beschriftet, womit die Abbildungen besser erkennbar sind.

Aufmachung

Auf dem Cover des Taschenbuches ist ein Jugendbild der Autorin zu sehen. Die Rückseite enthält eine ausführliche Inhaltsangabe und eine Vita und ein Foto der Autorin.

Ähnliche Titel

Wolkenkinder“ von Renate Marowsky; Bücher von Marie Christine, wie z.B. „Kaleidoskop des Lebens

Herzlichen Dank an den Reimo-Verlag für das Rezensionsexemplar.