Kompakt

Der erste Dungeon bietet noch einiges an Gefahren, die Ali Baba und Aladin überstehen müssen. Der frische Wind im Abenteuer-Manga weht auch im zweiten Teil weiter!

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Magi 02 Originaltitel Magi – A Labyrinth of Magic, vol. 2
Autor Shinobu Ohtaka
Illustration Shinobu Ohtaka
Übersetzung John Schmitt-Weigand
Verlag KAZÉ
Erschienen November 2013
ISBN 978-2-88921-461-7
Seitenanzahl 192 Seiten
Altersgruppe Ab 12 Jahren

Zum Inhalt auf der Verlagsseite.

Inhalt

Ugos Angriff, mit dem der Flötengeist die beiden Helden rettet, verlangt Aladin einiges ab. Geschwächt muss er sich erholen und wird von Ali Baba bewacht. So stößt der Kutscher auf ihre Verfolger, die aus dem Emir und seinen zwei Begleitern bestehen. Der Emir ist ebenfalls hinter den Schätzen her – und hinter Aladin …

Stil

Shinobu Ohtaka beginnt den Manga an der Stelle, an der der erste Teil endete: mit Ugos Kampf und seinem Sieg, der Aladin und Ali Baba rettet. Aladins Erschöpfung zeigt sich in seiner leicht derangierten Kleidung und dem müden Lächeln auf seinem Gesicht. Ali Baba ist derjenige, aus dessen Sichtweise die nächsten Geschehnisse berichtet werden. Seine Gedanken sind in den Panels sichtbar.

Der Auftritt des Emirs wird durch den raffinierten Einsatz von Rasterfolien unterstützt, so dass er noch finsterer und gemeiner aussieht als sonst. Auch seine Begleiter erhalten individuelle Züge. Morgana ist schon aus Band eins bekannt und wird gut ausgearbeitet, indem sie durch ihre Auftritte mehr von ihren Moralvorstellungen zeigt. Der zweite Begleiter des Emirs, Goltas, ist ein Riese mit einer Maske. Er ist unheimlich und wirkt bei weitem gruseliger als Morgana, die daneben richtig niedlich ist. Allerdings bleibt im Großen und Ganzen der Emir derjenige, der der gefährlichste – weil wahnsinnigste – Mann unter der Erde ist.

Die Umgebung enthält viele Details, wodurch der Charakter des Dungeons perfekt in Szene gesetzt wird. Das Versteck von Aladin und Ali Baba zeigt einige Planen und Vorräte, mit denen die zwei versuchen, sich ihren Aufenthalt zu erleichtern. Tiefer im Dungeon sorgen weitere Einzelheiten für die richtige Stimmung. Ein Drachenkopf als Eingang, Schätze und beeindruckende Architektur sind dabei nur der Anfang.

Ali Babas Vergangenheit wird mit interessanten Panelaufteilungen und spannenden Darstellungen wiedergegeben. Dank der Actionszenen erhält er seine Gelegenheit zu glänzen. Dadurch ist der Band ernster als der erste Teil – auch weil Aladin weniger auftritt und dadurch nicht mit seiner witzigen Art für Abwechslung sorgen kann. Erst später dringt ein wenig des alten Humors  durch und lockert die Stimmung auf.

Aufmachung

Auf dem Cover des Taschenbuchs ist Ali Baba auf einem Markt zu sehen. Auf der Rückseite sitzen er und Aladin über der Inhaltsangabe auf ihren Schätzen. Zwischen den Kapiteln befinden sich Erklärungen und Ausführungen der Mangaka.

Ähnliche Titel

One Thousand and One Nights (Manhwa); Das geliehene Herz (Manga); El Hazard (Anime); Slayers (Manga, Anime); Fairy Tail (Manga)

Herzlichen Dank an den KAZÉ-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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