Kompakt:

Bezüglich Haus- und Alleingeburten gibt es viele Fragen und Unsicherheiten. Hier bringt das Buch Einblicke und gibt Antworten, wobei Alleingebärende zu Wort kommen, was Mut macht und durch die direkten Schilderungen Hilfestellungen gibt für alle, die darüber nachdenken, ihr Kind alleine oder mit Hilfe einer Hebamme zur Welt zu bringen.

Bewertungwww.dyerware.comwww.dyerware.comwww.dyerware.comwww.dyerware.comwww.dyerware.com

Sarah Schmid – Alleingeburt
Autor Sarah Schmid
Verlag Edition Riedenburg
Erschienen Juli 2014
ISBN 978-3-902943-33-0
Seitenanzahl 224 Seiten

Zur Leseprobe.

Inhalt

Das Buch gliedert sich nach einer Einleitung, die mehr über die Autorin verrät, in mehrere Teile:

Über Verantwortung, Angst und Sicherheit
Ernährung als Schlüssel für eine gute Schwangerschaft und Geburt
Schwangerschaft praktisch
Geburt praktisch
Von Männern für Männer
Wenn das Baby da ist
Alleingeburt – Mütter erzählen

Stil und Verständnis

Sarah Schmid schreibt nicht aus einer theoretischen Perspektive aus, sondern hat selbst vier ihrer fünf Kinder bei geplanten Alleingeburten zur Welt gebracht. Dadurch liest sich das Buch weitaus eingängiger als ein rein trockener Tatsachenbericht.

Die vielen enthaltenen Informationen sind gut aufbereitet und überlassen wohlgemerkt die Entscheidung, ob man eine Geburt in einem Krankenhaus vornimmt oder sich von einer Hebamme beraten lässt, der werdenden Mutter. Auch das ist sehr beruhigend, denn hier wird keine unnötige Angst geschürt, sondern im Gegenteil dazu ermächtigt, eine informierte Entscheidung zu treffen.

Dabei helfen auch die enthaltenen Berichte von Alleingebärenden. Gerade etwas so Persönliches mitzuteilen verlangt viel Mut und Aufgeschlossenheit, so dass man Schmid nur dazu gratulieren kann, dass sie es geschafft hat, die Frauen, die davon erzählen, für ihr Buch zu versammeln, wobei auch abgebrochene Schwangerschaften erwähnt werden. Ebenso gibt es zu den weiteren Punkten Antworten, wie beispielsweise zur Nabelschnur, zur Ernährung bei der Schwangerschaft oder die berühmt-berüchtigten „Was wäre, wenn …“-Fragen.

Auch rechtliche Punkte werden geklärt, und es gibt ein Kapitel von Männern für Männer, die auch die werdenden Väter aufklären. Die Sprache ist auch hier leicht und deutlich.

Einige Fotos und Darstellungen unterstützen die Schilderungen. Am Ende gibt es eine weitere Fülle an Büchern und Webseiten, die man zur weiterführenden Lektüre nutzen kann.

Aufmachung

Das Taschenbuch gibt auf der Rückseite neben der Inhaltsangabe auch einige Zitate von Alleingebärenden und eine knappe Vita mit Foto der Autorin an. Das ausführliche Inhaltsverzeichnis hilft dabei, sämtliche Themen zu finden.

Ähnliche Titel

„Die selbstbestimmte Geburt“ (Ina May Gaskin – Sachbuch); „HypnoBirthing“ (Marie F. Mongan – Sachbuch)

Herzlichen Dank an Edition Riedenburg für das Rezensionsexemplar.