Kompakt
Leser, die bereits nach William Davis‘ erstem Buch vom Verzicht auf Weizen überzeugt wurden, finden hier zahlreiche Rezepte, die sie bei der Umstellung unterstützen und Hinweise darauf geben, wie sie ihre Lieblingsrezepte abwandeln können. Fotos der Rezepte machen Lust darauf, sie auszuprobieren.
| Bewertung |   |
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Originaltitel | Wheat Belly Cookbook |
| Autor | Dr. med. William Davis | |
| Übersetzung | Imke Brodersen | |
| Verlag | Goldmann | |
| Erschienen | Juli 2014 | |
| ISBN | 978-3-442-17447-8 | |
| Seitenanzahl | 400 Seiten | |
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Inhalt
Einführend werden von William Davis die Fakten zusammengetragen, die er zum Thema Weizen und die aus dem Genuss resultierenden Gesundheitsrisiken und -schäden erforscht hat. Grundlagen für das Kochen werden ebenso vorgestellt, bevor die 120 Rezepte im zweiten Teil des Buches folgen.
Stil und Verständnis
Bereits in seinem ersten Buch ging William Davis auf die Problematik des modernen Weizens und der verschiedenen Auswirkungen ein, die es haben kann, wenn man ihn zu sich nimmt. Angefangen bei Fettleibigkeit über erhöhten Blutzucker bis hin zu zahlreichen neurologischen Schwierigkeiten listet er auch diesmal wieder die negativen Konsequenzen auf, die der Genuss von Weizen mit sich bringt.
Da er sich eines sehr eingängigen Stils befleißigt, ist das Lesen des Buches unterhaltsam und zugleich lehrreich. Farbige Kästen heben besondere Thematiken hervor und werden von gelben Weizenähren umrahmt. Dadurch stechen diese Punkte besonders hervor und lassen sich rasch beim Durchblättern des Buches wieder finden.
Sehr gut gelungen ist auch der Übergang zum Rezeptteil, denn nicht nur notwendige Küchengeräte werden von Davis aufgelistet, sondern auch einige Grundtechniken, wie sich Weizen in der Küche vermeiden lässt und welche Alternativen sich dafür eignen. So kann man als Leser die eigenen Lieblingsrezepte abändern und den neuen Richtlinien anpassen.
Die Rezepte sind nicht nur in die bekannten Sparten wie Frühstück, Mittagessen und Abendessen gegliedert, sondern enthalten auch Speisen, die sich perfekt mitnehmen lassen oder Desserts und Backwaren, die man zubereiten kann. Kinderfreundliche Rezepte werden gesondert gekennzeichnet und lassen sich auch dank des Registers am Ende des Buches gut finden.
Zwei Anhänge geben schließlich noch weiterführende Informationen an die Hand.
Aufmachung
Wie das erste Buch von William Davis wurde auch hier das Taschenbuch mit einer erhöht gedruckten Weizenähre, die wie der Titel mit Spotlack hervorgehoben wurde, versehen. Auch die Rückseite zeigt Spotlack im Titel und bei der Ähre, die neben der Inhaltsangabe angebracht ist. Ein Inhaltsverzeichnis hilft bei der Orientierung, während Quellenangaben, eine Liste der Rezepte und ein Register am Ende für die Stichwortsuche genutzt werden kann.
Ähnliche Titel
„Weizenwampe“ von William Davis; „Leben ohne Brot“ von Wolfgang Lutz; „Mehr Fett!“ von Ulrike Gonder; „Syndrom X“ von Nicolai Worm; „Dumm wie Brot“ von David Perlmutter
Herzlichen Dank an den Goldmann-Verlag für das Rezensionsexemplar.
