Kompakt

Der Konflikt zwischen Junko und Hoshikawa verschärft sich. Aber auch zwischen Mishima und Zexy tut sich einiges. Das Ende des Bandes macht neugierig auf den nächsten Teil und ob Junko in der Lage sein wird, ihre Vorstellung durchzusetzen.

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Von fünf bis neuen 04 Originaltitel 5ji kara 9ji made, vol. 4
Autor Miki Aihara
Illustration Miki Aihara
Übersetzung Sakura Ilgert
Verlag Tokyopop
Erschienen Januar 2014
ISBN 978-3-8420-0685-0
Seitenanzahl 208 Seiten
Altersgruppe Ab 15 Jahren

Inhalt

Nachdem Hoshikawa auf den Beginn des Omiai und seine Gründe zurückgeblickt hat, weshalb er sich eigentlich ursprünglich auf Junko als Heiratskandidatin versteift hat, steht Junkos Prüfung vor der Tür, die sie ja als Tor zur westlichen Welt sieht. Doch Hoshikawa will nicht passiv daneben stehen und setzt dazu alle Hebel in Bewegung, um Junko vom Weggehen abzuhalten …

Stil

Der Rückblick ist sehr gut gelungen, denn der Leser kann nun nachvollziehen, weshalb sich Hoshikawa für Junko entschieden hat. Nachdem zu Beginn Junkos Sicht gezeigt wurde, wechselt nach einem kleinen Abschnitt, der im Institut spielt, die Handlung wieder in die Vergangenheit, aber diesmal aus Sicht von Hoshikawa. Dadurch folgt der Leser seinen Gedanken und seinen Vorstellungen, wieso er sich auf das Omiai eingelassen hat und weshalb er sich nach wie vor für sie interessiert.

Die Umgebung erhält dank der professionell wirkenden Hintergründe aus dem Institut und dem Tempel, der einen schönen Gegensatz zu der sterilen Umgebung bildet, eine abwechslungsreiche Darstellung. Während die Figuren sehr oft, vor allem bei Dialogen, im Fokus stehen, sind sie in kleineren Panels in ihre Umgebung eingebunden.

Hoshikawa zeigt sich in verschiedenen Kleidungsstilen, nachdem er vorher sonst meist in seiner Priesterkluft aufgetreten ist. Seine kurzen Haare unterstreichen die freie Sicht auf seine Mimik, bei der vor allem die Augen verraten, was in ihm vorgeht.

Junko dagegen versteckt sich gerne hinter ihren Haaren und wendet sich auch ab. Sie ist weitaus aufbrausender und benutzt, um ihre Gefühle verständlich zu machen, Gestik und ihren ganzen Körper, während Hoshikawa in sich zu ruhen scheint.

Auflockernd sind die Interaktionen zwischen Arthur und Momoe eingestreut, die sich nach wie vor ihren Privatkrieg liefern. Besonders amüsant sind dabei die Missverständnisse zwischen ihnen, die auch in den an das Manga anschließenden witzigen Mini-Manga weiter ausgebaut werden.

Die Geräuschworte wurden im Original belassen und ins Deutsche übersetzt.

Aufmachung

Das größerformatige Taschenbuch zeigt Zexy und Mishima und wurde mit Spotlack verziert. Auf der Rückseite ist nur noch Zexy neben der Inhaltsangabe zu sehen. Eine Vorstellung der wichtigsten Charaktere und eine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse helfen beim Wiedereinstieg. Abschließend sind witzige Kurzmanga enthalten und eine Mitteilung der Autorin.

Ähnliche Titel

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Herzlichen Dank an den Tokyopop-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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