Kompakt

Taigas und Ryujis Abenteuer machen großen Spaß. Gerade die unterschiedlichen Charaktere der beiden, die sich doch irgendwie ähneln, machen die Liebesgeschichte zu einem herrlichen Verwirrspiel.

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U_8028_1A_EMA_TORADORA_01.IND7 Originaltitel Toradora!, Vol. 1
Autor Yuyuko Takemiya
Illustration Zekkyou; Character Design: Yasu
Übersetzung Christine Steinle
Verlag Egmont Manga
Erschienen April 2013
ISBN 978-3-7704-8028-9
Seitenanzahl 194 Seiten
Altersgruppe Ab 12 Jahren

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Inhalt

Ryuji Takasu ist ein netter, friedlicher Kerl, der vollkommen zu Unrecht einen schlechten Ruf hat. Der Grund dafür ist sein finsterer Blick, den er von seinem Vater geerbt hat. Taiga Aisaka, genannt „Mini-Tiger“, hingegen ist äußerst niedlich, klein und süß, hat dabei aber einen Charakter, der den des größten Gangsters in den Schatten stellt. Dadurch hat sie das Problem, dass sie ihrem Schwarm, Ryujis Freund Kitamura, nicht näher kommt – Miss Ungeschickt lässt grüßen. So kommt es, dass Ryuji und Taiga einen Pakt schließen: Er wird ihr bei seinem Freund unter die Arme greifen, während Taiga Ryuji mit ihrer Freundin Minori helfen will.

Stil

Ryuji bringt zum Lachen, da er innerlich ein so lieber Typ ist, der jedoch immer wütend aussieht. Dahingehend erinnert er ein wenig an Sawako aus „Kimi ni todoke“, die ebenfalls ein sehr liebenswerter Mensch ist, aber von anderen aufgrund ihres etwas gruseligen Blicks gemieden wird. Seinen Putzfimmel und seine häusliche Ader kann er wunderbar in der Wohnung ausleben, die er mit seiner Mutter teilt. Dazu kommt noch ein verrückter Papagei, der immer aussieht, als ob er kurz davor wäre, seinen letzten Atemzug zu nehmen.

Ryujis Mutter sieht mehr wie eine sexy Affäre aus, da sie meist in weit ausgeschnittenen Kleidern oder nur halbbekleidet auftritt. Dazu wirkt sie stets ein wenig verwirrt. Ihr Tapsen durch die Wohnung oder ihre fast schon kindischen Reaktionen erhalten durch die japanischen Geräuschworte, die auch übersetzt wurden, die perfekte Untermalung.

Minori ist ein Wirbelwind. Der Leser versteht rasch, weshalb Ryuji sich zu ihr hingezogen fühlt. Taiga hingegen ist ein kleines, grummeliges Mädchen, das gerade durch ihre Lockenpracht und ihre kleine Statur viele Verehrer hat, die sich aber von ihrem Charakter abschrecken lassen.

Zahlreiche Verniedlichungen tragen zum witzigen Verlauf des Manga bei. Dazu werden die Hintergründe meist durch Rasterfolien oder Speedlines ersetzt, wodurch die rasante Geschichte perfekt in Szene gesetzt wird. Wenn die Umgebung dargestellt wird, erhält der Leser Einblick in die Schulausstattung der Klassenzimmer, Ryujis Zuhause oder Taigas Wohnung, die sich drastisch voneinander unterscheiden. Die Details tragen schließlich dazu bei, dass man sich als Leser in der Geschichte zurecht findet.

„Ein Tag im Leben von Yacchan“ beleuchtet im Anschluss an die Haupthandlung den Alltag von Ryujis Mutter. Danach folgt noch eine Guest Page mit zusätzlichen Zeichnungen und Danksagungen.

Aufmachung

Das Taschenbuch zieht den Blick durch das geteilte Cover mit Ryuji und Taiga auf sich. Auf der Rückseite befindet sich die Inhaltsangabe über einem Bild von Taiga und Minori. Eine Farbseite mit Taiga leitet in die Geschichte ein.

Ähnliche Titel

Kimi ni todoke (Manga); Strobe Edge (Manga); Hana Kimi (Manga)

Herzlichen Dank an den Egmont Manga-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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