Kompakt

Die junge So-Sul bringt Schwung in die Handlung, genauso wie Shi-Woons neue Fähigkeiten. Es bleibt spannend, aber es gibt auch genug zu lachen, um die Serie weiterhin über den Durchschnitt zu heben.

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The Breaker 02 Originaltitel [The Breaker], vol. 3 and 4
Autor Keuk-jin Jeon
Illustration Jin-hwan Park
Übersetzung Suchin Hong und Benjamin Neuss
Verlag Tokyopop
Erschienen Februar 2013
ISBN 978-3-8420-0550-1
Seitenanzahl 362 Seiten
Altersgruppe Ab 16 Jahren

Inhalt

Nach der Einnahme einer gewissen Pille zeigen sich bei Shi-Woon ungewöhnliche Fähigkeiten. Auf einmal ist er sehr stark, auch wenn diese Kraft auf Kosten seiner Gesundheit geht. Sein Lehrer Chun-Woo verordnet ihm ein rigoroses Training, um die Stärke unter Kontrolle zu bekommen. Neben den Problemen, die Shi-Woon in der Schule erwarten, gerät er zudem in einen mysteriösen Kampf um ein junges Mädchen namens Su-Sol …

Stil

Nach dem Öffnen des Bandes kann der Leser sofort wieder die ausgefeilten Hintergründe bewundern, die Jin-hwan Park perfekt beherrscht. Die Sicht auf die Stadt und die damit verbundenen koreanischen Schriftzeichen, die auch auf deutsch enthalten und in die Bilder eingebunden sind, fangen sofort die Neugier des Lesers ein, denn anfangs gibt es keinerlei Dialoge. Die dramatischsten Szenen und diejenigen, in denen es um die wichtigen Emotionen der Figuren geht, werden in größere Panels gesetzt und durch Speedlines oder Rasterfolienmuster unterstützt.

Die neuen Charaktere bestehen aus Alex, dem neuen Hausmeister und Chaot, sowie So-Sul, dem jungen Mädchen, dessen Schicksal für die weitere Handlung von großem Interesse ist. Alex fällt durch seine hochgebundenen Haare und seinen überaus offenen Gesichtsausdruck auf. Er legt sich des öfteren mit Shi-Ho an, wobei sich herausstellt, dass er der adretten Krankenschwester vollkommen hörig und ihr absolut nicht gewachsen ist, wenn sie ihn auf raffinierte Weise manipuliert. So-Sul zeichnet sich durch einen meist emotionslosen Gesichtsausdruck aus. Weshalb sie ihre Gefühle unterdrückt und nur wenig spricht, wird im Lauf der Geschichte aufgeklärt.

Chun-Woo gibt sich wieder in all seiner abgedrehten Herrlichkeit die Ehre. Er tritt die meiste Zeit normal gezeichnet auf, wird aber zwischendurch – vor allem, wenn er flirtet – immer wieder verniedlicht und als SD dargestellt. Da der Leser inzwischen seine verrückte Art gewohnt ist, werden die Stilbrüche nicht so drastisch empfunden wie noch zu Beginn der Serie.

Die Panels sind meist deutlich voneinander getrennt, werden aber durch die Geräuschworte und durch die Figuren miteinander verbunden. Neueinsteiger dürften dennoch keinerlei Probleme beim Verfolgen der Geschichte haben, auch wenn sie bei Band eins beginnen sollten.

Aufmachung

Auf dem Cover des dicken Taschenbuches ist Shi-Woon abgebildet. Ein ausklappbares Poster zeigt zwei Farbzeichnungen von Shi-Woon und So-Sul. Zwei Ausführungen der Autoren am Ende geben Einblick in ihre Gedanken. Die Rückseite enthält die Inhaltsangabe.

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Herzlichen Dank an den Tokyopop-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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