Kompakt
Auf den ersten Blick wirkt das Buch furchtbar ernst, doch es enthält so viele witzige Elemente, dass man sich nicht wundern sollte, wenn der Leser ständig kichert und sich über die Handlung amüsiert. Die Erwartungen an den zweiten Teil sind daher sehr hoch gesteckt.
Bewertung | |
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Originaltitel | [The Breaker], vol. 1 and 2 | |
Autor | Keuk-jin Jeon | |
Illustration | Jin-hwan Park | |
Übersetzung | Suchin Hong und Benjamin Neuss | |
Verlag | Tokyopop | |
Erschienen | November 2012 | |
ISBN | 978-3-8420-0549-5 | |
Seitenanzahl | 392 Seiten | |
Altersgruppe | Ab 16 Jahren | |
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Inhalt
Shi-Woon Yi wird auf der Neun-Drachen-Oberschule, auf die er geht, regelmäßig verprügelt und erpresst. Als der flippige Lehrer Chun-Woo Han auftaucht, wirkt es zuerst, als ob alles beim Alten bleibt. Doch nach und nach erkennt Shi-Woon, dass Chun-Woo Martial Arts-Fähigkeiten beherrscht, deren Kenntnis es ihm möglich machen würden, aus seiner Rolle als Opfer auszubrechen. Fest entschlossen klemmt er sich seinem Lehrer an die Fersen, um zu lernen.
Stil
Im ersten Moment denkt man als Leser, einen ernsten Stoff vor sich zu haben, der sich um Mobbing und actionreiche Kampfkunst dreht. Letzteres ist zwar auch enthalten, doch dazwischen werden die Charaktere so oft in SD-Form dargestellt, dass man unwillkürlich anfängt zu lachen. Vor allem Chun-Woo verhält sich nur selten so, wie man es von einem Lehrer erwartet und erinnert oft an Onizuka aus „GTO“, der sich ebenfalls nicht besonders standesgemäß benommen hat. Sein Auftreten als kleiner Fuchs, der der Ethiklehrerin hinterherhechelt, oder wie er sich geradezu diebisch freut, als er mitbekommt, wie Shi-Woon ständig gehänselt und geschlagen wird, machen ihn im ersten Moment unsympathisch. Da er dabei aber ein so herrlich schräges Gesicht zeigt, kann man nicht umhin, als ihn irgendwie witzig und dadurch liebenswert finden.
Shi-Woon ist die ernste Komponente des Manhwa. Seine Erlebnisse werden bis ins kleinste Detail gezeigt und verdeutlichen, wie sehr er unter den Attacken seiner Mitschüler leidet. Auch Die Umgebung wird bei ihm meist ausgearbeitet, wodurch die Schule, sein Zuhause und die Stadt dem Leser nahe gebracht wird. Bei den Actionszenen nehmen die Speedlines den größten Raum ein, während bei den witzigen Szenen der Hintergrund weiß gelassen oder durch kleine Details wie trompetende Engelchen zusätzlich geistreich untermalt wird.
Die Geräuschworte wurden im koreanischen Original belassen und daneben übersetzt. Erklärungen von Eigenbegriffen werden mit kleinen Sternen gekennzeichnet und in der Nähe der jeweiligen Panels erklärt. Die Panels sind deutlich voneinander getrennt, werden aber manchmal von den Figuren durchbrochen. Dennoch bleibt die Lesereihenfolge jederzeit klar ersichtlich, womit auch Neueinsteiger klar kommen dürften.
Aufmachung
Das Taschenbuch ist von der Größe her mit einem Roman vergleichbar und bietet lange Unterhaltung dank der Dicke des Manhwa. Vier Farbseiten zu Beginn und eine am Ende zeigen das Können des Zeichners. Auf der Rückseite ist die Inhaltsangabe enthalten.
Ähnliche Titel
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Herzlichen Dank an den Tokyopop-Verlag für das Rezensionsexemplar.