Kompakt
Großartiger Humor und herrliche Missverständnisse sind es, die diesen Band wieder so wunderbar unterhaltsam gestalten. Fans der Autorin und der Reihe greifen sowieso zu, aber auch alle anderen sollten mal einen Blick wagen und sich von Ninakos Abenteuern unterhalten lassen.
| Bewertung |  |
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Originaltitel | Strobe Edge, vol. 3 |
| Autor | Io Sakisaka | |
| Illustration | Io Sakisaka | |
| Übersetzung | Alexandra Keerl | |
| Verlag | Tokyopop | |
| Erschienen | Juli 2013 | |
| ISBN | 978-3-8420-0560-0 | |
| Seitenanzahl | 196 Seiten | |
| Altersgruppe | Ab 13 Jahren | |
Inhalt
Ren reagiert seltsam auf Ninako, woraufhin sie ihn fragt, ob ihre weiter bestehende Freundschaft ihm lästig ist. Als er das bejaht, fällt sie aus allen Wolken. Doch dann erkennt sie, weshalb er so reagiert hat, und sieht einen Ausweg. Inzwischen begreift Ando immer mehr, dass er sich mehr in Ninako verliebt hat, als jemals geplant gewesen war. Ob er ihre Gefühle zu seinen Gunsten verändern kann?
Stil
Zwei Farbseiten, auf denen die Hauptfiguren zu sehen sind, leiten in den Manga ein. Danach folgt sofort eine ernstere Szene, die die vorangegangenen Ereignisse abschließt und wieder in den typisch amüsanten Stil der Autorin überleitet. Ninako glänzt wieder durch ihre unbedarfte Art, mit der sie sich sofort in die Herzen der Leser geschlichen hat. Ihre strahlende Miene, wenn sie sich für etwas interessiert, oder ihr niedergeschlagener Gesichtsausdruck, wenn etwas nicht so klappt, wie sie es sich vorstellt, zeigen jeweils ihre Gefühle deutlich für jedermann.
Sehr witzig sind die Ideen, die die Jungs der Klasse haben, als es darum geht, für das Schulfest jemanden zu finden, der den Anfang beim Cosplay-Fotografieren macht – vom Chinakleid bis hin zur Stewardess ist alles enthalten. Natürlich darf hier auch Ninako nicht fehlen, die schlussendlich eine putzige Rolle übertragen bekommt.
Ebenso einfallsreich ist Andos Erkenntnis gestaltet, dass Ninako für ihn nun nicht mehr einfach ein x-beliebiges Mädchen ist, sondern jemand Besonderes. Diese Offenbarung kommt ihm in der überfüllten Bahn, wobei zahlreiche Verniedlichungen und Deformierungen den Leser besonders gut unterhalten, während er sich an Andos Gedankengängen erfreuen kann.
Gleichzeitig trägt das Missverständnis zwischen Ren und Ninako Andos Gesundheitszustand betreffend zu herrlichen Szenen bei, die man nicht in der Öffentlichkeit lesen sollte – vor akuten Lachanfällen wird hiermit gewarnt. Der Kontrast zwischen Ninakos Schlüssen aus dem Beobachteten und den wirklichen Vorgängen wird so wunderbar karikiert, dass es Io Sakisaka gelingt, diese Spannung lange Zeit aufrecht zu halten.
Die Hintergründe werden stets passend ausgearbeitet oder mit Rasterfolien gefüllt, so dass die Stimmung des Manga gut umgesetzt wird und die Kenntnis der Handlungsorte gegeben ist. Die Geräuschworte wurden komplett übersetzt.
Aufmachung
Das Cover des größerformatigen Taschenbuches zeigt Ando. Die farbigen Spotlights sind auch auf der Rückseite zu sehen und geben dabei den passenden Rahmen für die Inhaltsangabe und Naoko und Ren ab, die darunter zu sehen sind. Eine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse und eine Vorstellung der Hauptcharaktere helfen beim Wiedereinstieg. Ein Autorenkommentar beendet den Band.
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Herzlichen Dank an den Tokyopop-Verlag für das Rezensionsexemplar.
