Kompakt

Von Beginn an packt der Roman, der actionreich wie ein Film in Szene gesetzt ist. Nicht nur Fans der Reihe werden begeistert sein, sondern auch die Leser, die solide Science-Fiction mögen.

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Foster_Star Trek Into Darkness Originaltitel Star Trek – Into Darkness
Autor Alan Dean Foster
nach dem Drehbuch von Roberto Orci, Alex Kurtzman und Damon Lindelof
Übersetzung Susanne Döpke
Verlag Cross Cult
Erschienen Mai 2013
ISBN 978-3-86425-194-8
Seitenanzahl 320 Seiten

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Inhalt

Obwohl Kirk und seine Mannschaft die Bewohner von Nibiru gerettet haben, sind Spock und er nicht einer Meinung, als es um das Verfassen des Berichts darüber geht. Nibiru ist sehr primitiv und Kirks Manöver dort haben dazu geführt, dass die Bewohner mit der Enterprise und zahlreichen technologischen Dingen konfrontiert wurden. Daher erhält er eine scharfe Rüge seines Vorgesetzten und wird zurück an die Akademie beordert. Währenddessen wird Thomas Harewood, Vater einer todkranken Tochter, von einem mysteriösen Mann namens John Harrison versprochen, dass er sie retten kann. Allerdings nur unter der Voraussetzung, dass Harewood das Archiv der Sternenflotte in London sprengt. Die Reaktion der Sternenflotte besteht darin, alle Offiziere zurückzurufen und in London eine Besprechung anzuordnen. Kirk befürchtet, dass das Teil des Planes von Harrison sein könnte, und muss bald feststellen, dass er auf grausame Weise recht behält. Die Sternenflotte gerät in einen Krieg, der für viele der letzte sein könnte …

Stil und Charaktere

Der Roman von Alan Dean Foster beschreibt im Grunde den Film bis ins kleinste Detail. Dabei haben wohl diejenigen einen Vorteil, die den Film bisher noch nicht gesehen haben, denn dank der treffenden Beschreibungen und Darstellungen kann man sich ein richtig tolles Kopfkino aufbauen.

Die Actionszenen, die bereits mit der ersten Sequenz auf Nibiru beginnen, fesseln an den Roman. Die Figuren erhalten dabei genügend Raum und werden durch den personalen Erzähler, der jedoch in den Abschnitten auch zwischen den Charakteren wechseln kann, mit individuellen Merkmalen ausgestattet. Die wachsende Freundschaft und der gegenseitige Respekt zwischen Spock und Kirk beispielsweise macht von Beginn an einen großen Teil der Spannung aus.

Auch die Crew der Enterprise wird gut ausgearbeitet, wodurch die Figuren selbst den Lesern ans Herz wachsen, die bisher weniger mit Star Trek zu tun hatten. Harrisons Identität und seine Beweggründe erhalten eine mitreißende Darstellung und lassen den Leser mitfiebern.

Amüsante Dialoge und die herrlich trockenen Kommentare von Spock sorgen dafür, dass neben den dramatischen Entwicklungen und packenden Kampfszenen das ein oder andere witzige Zwischenspiel die Handlung auflockert. Besonders knappe Sätze sind es, die Spocks nüchterne Betrachtung der Situation perfekt unterstreichen: „[Spock] konnte sehen, dass sich Umrisse auf ihn zubewegten, die weder geschmolzen noch aus Stein waren. Er erkannte seine Umgebung. Er war am Leben. Er war nicht erfreut.“ (S. 29)

Bis hin zum Höhepunkt der Geschichte gelingt es fast nicht, das Buch aus der Hand zu legen, was unter anderem auch an den abwechselnd langen und kurzen Szenen liegt, die Schwung in die Handlung bringen.

Aufmachung

Das Taschenbuch besitzt das Cover des Filmtitels, womit deutlich wird, was den Leser erwartet. Auf der Rückseite ist die Inhaltszusammenfassung angebracht. Das Buch selbst gliedert sich in 17 Kapitel und einen Epilog.

Ähnliche Titel

Star Trek (Romane, Filme; Comics); Star Wars (Filme; Romane; Comics)

Herzlichen Dank an den Cross Cult-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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