Kompakt

Wieder einmal überzeugt Kyoko mit ihren abgedrehten Einfällen und bringt zum Lachen. Diese Serie ist ein wahres Glanzstück, das jedem ein Blick wert sein sollte.

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Originaltitel Skip Beat, Vol. 21
Autor Yoshiki Nakamura
Illustration Yoshiki Nakamura
Übersetzung Antje Bockel
Verlag Carlsen Verlag!
Erschienen August 2012
ISBN 978-3-551-77083-7
Seitenanzahl 192 Seiten
Altersgruppe Ab 10 Jahren

Inhalt

Kyoko hat zu ihrem Geburtstag von Ren eine Rose geschenkt bekommen. Für diese extravagante Blüte muss natürlich eine passende Vase gekauft werden, was Kyoko in Begeisterungsstürme versetzt. Dabei erfährt sie von Ren die Sage von Queen und Princess Rosa. Doch so schön ihr Ausflug in die Märchenwelt ist – die Realität holt sie schon bald wieder ein, denn ihr neuer Job versorgt sie mit einer Gruppe neuer Kolleginnen, die sehr neidisch auf sie sind und sie vor einige Probleme stellen …

Stil

Von Beginn an gibt Kyoko wieder mal alles. Ihre niedlichen Gesichtsausdrücke, wenn sie mit putzigen Dingen konfrontiert wird oder sich über ihre Geschenke freut, werden durch die SD-Darstellungen perfekt in Szene gesetzt. Rens Erzählung von Queen und Princess Rose wird durch wunderschöne Rosenranken, die die Bilder der Geschichte umranken, von der restlichen Handlung abgesetzt. Kyokos Reaktionen auf die Geschichte enthält natürlich wieder Deformierungen, wie sie bei ihr ständig an der Tagesordnung sind. Ren wirkt normalerweise sehr elegant und gediegen, allerdings gibt es zwischendurch Abschnitte, in denen er Kyokos Miene echte Konkurrenz machen kann. Auch sein Manager Yashiro steht ihm dann nicht nach.

Wenn Kyoko Aufmunterung oder einen ordentlichen Tritt in den Hintern braucht, sind ihre kleinen Voodoo-Puppen nie weit, die stets mit ihrer Detailverliebtheit überraschen. Ihre Selbstgespräche damit sind nur ein weiteres Hightlight der Reihe.

Kyoko hat diesmal neue Herausforderungen zu meistern, so dass auch neue Figuren die Bühne betreten. Unter anderem ihre Schauspielkollegin Chiori Amamiya, ein aufstrebendes Sternchen am Schauspielhimmel. Sie wirkt besonders harmlos und verständnisvoll, versteckt dahinter aber eine düstere Seele, die perfekt durch schwarzen Hintergrund und finstere Blicke untermalt wird. Sie macht in mancher Hinsicht Kyokos dunkler Seite Konkurrenz, auch wenn deren kleine Rachegeister weitaus eindrucksvoller sind.

Die Hintergründe sind abwechslungsreich gestaltet, indem viele Rasterfolien zum Einsatz kommen. Dadurch werden natürlich die Räume weniger ausgearbeitet, was aber nicht besonders ins Gewicht fällt, da der Fokus definitiv auf den Figuren und ihren Reaktionen und Handlungen liegt. Dennoch ist stets klar, wo man sich befindet, denn einzelne Innenansichten und Gebäude verraten den Handlungsort.

Die Panels sind sehr dynamisch, was sich beispielsweise an einem Bild zeigt, auf dem Kyokos Ruf „Tsuruga-san“ sich von einer Sprechblase löst, über ihrem strahlenden Gesicht und schließlich rechts daneben angebracht wurde, wodurch auch das Auge des Lesers geleitet wird. Die Geräuschworte wurden komplett übersetzt, erklärungsbedürftige Begriffe durch kleine Sternchen neben den Panels erklärt.

Aufmachung

Das Cover zeigt Kyoko, die Rückseite wieder die Inhaltsangabe über einer weiteren Abbildung unserer Lieblingsheldin. Ohne eine Zusammenfassung und eine Vorstellung der Figuren werden Neueinsteiger Probleme haben, den Anschluss zu finden.

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Herzlichen Dank an den Carlsen Manga!-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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