Kompakt

Gesang, Liebe und Drama – eine mitreißende Mischung, die sich kein Fan entgehen lassen darf. Vor allem, weil die Reihe bereits mit zwei Bänden beendet ist.

Bewertungwww.dyerware.comwww.dyerware.comwww.dyerware.comwww.dyerware.comwww.dyerware.com

Originaltitel Sixteen Life, Vol. 1 und 2
Autor Saki Aikawa
Illustration Saki Aikawa
Übersetzung Yayoi Okada
Verlag Egmont Manga und Anime
Erschienen April und Juli 2012
ISBN Band 1: 978-3-7704-7758-6
Band 2: 978-3-7704-7759-3
Seitenanzahl jeweils 192 Seiten
Altersgruppe Ab 12 Jahren

Zur Leseprobe.

Inhalt

Saya Kaziura liebt es zu singen. Vor allem, wenn sie nach der Schule alleine in eine Karaokebar gehen kann. Dort hört sie Kazuki Takase, ein Produzent, der sie groß rausbringen will. Doch Saya will eigentlich gar nicht Sängerin werden – bis sie auf seine Brille tritt und ihm den Schaden ersetzen soll. Takase gelingt es, Saya dazu zu bringen, ihre Schulden „abzusingen“. Schon nach kurzer Zeit ist Saya von der Arbeit begeistert. Allerdings könnte ihre Begeisterung auch an ihrem gut aussehenden Produzenten liegen, der von ihrer warmherzigen Art auch nicht kalt gelassen wird …

Stil

Die in zwei Bänden abgeschlossene Serie ist ein Muss für alle Liebhaber von amüsanten und romantischen Manga.Saki Aikawas Stil erinnert ein wenig an den von Arina Tanemura, vor allem bei der Mimik von Saya mit ihren großen Augen und den locker ins Gesicht fallenden Ponysträhnen. Saya ist sehr liebenswert gezeichnet. Ihre Kleidung wird mit vielen Details versehen, was das Lesen des Manga zu einem wahren Genuss macht. Wenn sie verniedlicht wird, ist sie einfach putzig. Aber auch Takase erhält durch die Verniedlichungen und Deformierungen eine witzige Art, während er sonst die meiste Zeit äußerst attraktiv gezeichnet ist.

Die Umgebung wird mit vielen Einzelheiten gezeichnet. Im ersten Band sticht dabei besonders die Sorgfalt hervor, mit der beispielsweise die Shibuya Halle dargestellt wurde. Googelt man Fotos der Halle, wird erkennbar, dass die Autorin sich wohl an Fotos orientiert haben muss, denn die Ähnlichkeit ist erstaunlich gut gelungen. In Band zwei gibt es ebenfalls sehr viele Stellen, die die Bühnen zeigen oder auch Sayas Schule und dadurch dem Leser ein gutes Gefühl für den jeweiligen Ort vermitteln. Witzig an Band zwei ist, dass in den Randkolumnen witzige Einschübe in die normale Geschichte stattfinden, die zum Lachen bringen, bis man die Seite umblättert, um in der normalen Handlung fortzufahren.

Für einen Mädchenmanga bleiben die Hintergründe erstaunlich selten weiß. Rasterfolien oder die bereits beschriebenen, detailreichen Umgebungsdarstellungen füllen den Platz und tragen dazu bei, dass der Manga sehr „voll“ wirkt. Die Seiten bleiben nicht leer, sondern überzeugen mit ihrem Inhalt, der vollkommen stimmig ist.

Die Panels sind zwar klar voneinander abgetrennt, aber dennoch sehr dynamisch angeordnet. Durch die gute Anordnung der Sprechblasen kann aber jeder der Handlung folgen, und selbst Neueinsteiger dürften sich hiermit leicht tun. Die Geräusche wurden im Original belassen und daneben kleiner übersetzt.

Aufmachung

Die beiden Taschenbücher sind sehr schlicht gehalten, wodurch sie aber umso mehr ins Auge stechen. Sowohl auf dem Cover, wie auch auf den Rückseiten sind jeweils Saya und Takase zu sehen. Eine Vorstellung der Charaktere und eine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse in Band zwei helfen beim Wiedereinstieg.

Ähnliche Titel

Ich wünschte, ich könnte fliegen (Manga)

Herzlichen Dank an den Egmont Manga und Anime-Verlag für die Rezensionsexemplare.

„Sixteen Life, Band 1“ bei Amazon kaufen.
„Sixteen Life, Band 2“ bei Amazon kaufen.