Kompakt

Der Blick auf Rakans Herkunft bringt Dramatik in die Handlung. Dazu wird hier endlich ein wenig von Hoshiminokotos Vergangenheit enthüllt, wodurch man ihn ein wenig besser verstehen lernt. Es bleibt weiterhin spannend!

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Silver Diamond 24 Originaltitel Silver Diamond; Vol. 24
Autor Shiho Sugiura
Illustration Shiho Sugiura
Übersetzung Kai Duhn mit Rie Nishio-Duhn
Verlag Carlsen Manga!
Erschienen Mai 2013
ISBN 978-3-551-76585-7
Seitenanzahl 160 Seiten
Altersgruppe Ab 12 Jahren

Inhalt

Der Prinz eröffnet Rakan, dass Hoshiminokotos Pläne ihrer beider Rollen bereits im Voraus eingeplant hat. Auf diesen Schock hin muss Rakan erstmal wieder zu sich selbst finden, wobei ihm aber seine Freunde helfen, denen er in der Vergangenheit so oft unter die Arme gegriffen hat. Und als sie hoffen, endlich ihr Ziel erreicht zu haben, zeigt sich, dass der alte Mann noch nicht besiegt ist …

Stil

Durch den Wechsel zwischen den Gedanken von Rakan und denen des Prinzen erhält der Leser Einblick in die Emotionen der einzelnen Figuren. Der Prinz, der bisher eher als der Bösewicht der Geschichte erschien, zeigt sich nun als verwirrt und ebenfalls auf der Suche nach seinen eigenen Antworten auf seine Fragen. Das ist eine der Stärken von Shiho Sugiura, denn sie behandelt jeden einzelnen Charakter mit größtem Respekt und verleiht ihnen eigene Motive, die der Leser nach und nach nachvollziehen kann. Auch Hoshiminokoto erhält in diesem Band eine genauere Beleuchtung, denn es gibt einen kleinen Rückblick auf seine Vergangenheit, die ihn zu dem machte, der er heute ist.

Währenddessen werden nach wie vor Rakans Blumenranken und die anderen Verzierungen mit viel Liebe ausgestaltet. Die auftretenden Figuren werden individuell hervorgehoben, so dass die wichtigsten dem Leser bekannt sind. Selbst die Nebenfiguren werden gut dargestellt. So sieht man die Reaktionen der Einwohner auf Hoshiminokotos Auftauchen und Rakans Eröffnungen, der weiterhin versucht, die Macht zu durchbrechen, die der alte Mann auf die anderen Menschen hat.

Gut gelöst wurden die unterschiedlichen Schriftarten, die für die Gedankenübertragung des Prinzen und die normalen Dialoge und Beschreibungen genutzt wurden. Nur zwischendurch sind sie etwas schlecht zu lesen, wenn sie direkt in die Bilder eingefügt wurden.

Die Panels sind zwar deutlich voneinander getrennt, allerdings werden einige in andere eingefügt, so dass sich ein dynamisches System ergibt, das Fans der Reihe bereits zu schätzen gelernt haben. Trotz der Abgrenzung kann Sugiura damit Geschwindigkeit in die Handlung bringen, die durch die übersetzten Geräuschworte gut nachzuverfolgen ist.

Am Ende sorgt ein interessanter Cliffhanger für Neugier auf den nächsten Band und ein Kurzmanga, der eine bestimmte Szene genauer beleuchtet, bringt noch einmal zum Grinsen, bis man sich auf Band 25 freuen darf.

Aufmachung

Auf dem Cover des Taschenbuches sind Rakan und Chigusa zu sehen, verbunden durch ein rotes Band. Die beiden sind auch auf der Rückseite über der Inhaltsangabe abgebildet. Das bekannte Diagramm der Beziehungen der Figuren hilft beim Wiedereinstieg, wie auch eine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse. Den Abschluss bildet wieder das Glossar mit der Erklärung der wichtigsten Begriffe der fremden Welt.

Ähnliche Titel

Die rothaarige Schneeprinzessin (Manga); Arata Kangatari (Manga); Arjuna (TV-Serie)

Herzlichen Dank an den Carlsen Manga!-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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