Kompakt
Mahirus bester Freund gehört scheinbar den Vampiren an. Dadurch kommt Dramatik auf, die durch seinen Onkel wieder etwas aufgelockert wird. Die schweren Entscheidungen, die Mahiru bevorstehen, sind spannend umgesetzt.
Bewertung | |
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Originaltitel | Servamp, vol. 2 | |
Autor | Strike Tanaka | |
Illustration | Strike Tanaka | |
Übersetzung | Jonathan Link | |
Verlag | Tokyopop | |
Erschienen | September 2013 | |
ISBN | 978-3-8420-0771-0 | |
Seitenanzahl | 184 Seiten | |
Altersgruppe | Ab 13 Jahren | |
Inhalt
Mahirus Training mit seiner neuen Geheimwaffe, dem Besen, steht unter einem schlechten Stern, denn das Ding will und will nicht auftauchen, wenn er es ruft. Selbst ein Spezialtraining mit Misono hilft da nicht. Glücklicherweise taucht Sakuya wieder auf, doch es stellt sich heraus, dass er auf Seiten von Mahirus Gegnern ist …
Stil
Bereits die ersten vier Farbseiten bieten dem Leser einige schockierende Informationen, die den Einstieg nach einer Lesepause etwas erleichtern, denn es gibt keine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse.
Misonos Spezialtraining wird von amüsanten Verniedlichungen begleitet, in denen er Mahiru erklärt, wie er mit seinem Servamp umgehen oder seine Waffe rufen muss. Ash tritt in seiner Vampirform auf, trägt aber nach wie vor seine auf Halbmast gesenkten Augenlider und ist wie immer äußerst schwer von etwas zu begeistern.
Der Wechsel in die Schule wird durch einen Blick in das Klassenzimmer deutlich gemacht. Hier beginnen auch die ersten Fragen aufzutauchen, was genau eigentlich mit Sakuya geschehen ist. Ash, der nun wieder in Form von Kuro unterwegs ist, begleitet Mahiru, der sich in Panels, die wie zersplitterte Spiegel wirken, fragt, was eigentlich Realität ist und wann genau er Sakuya kennen gelernt hat.
Die auftauchenden Gegner sind dank ihrer schwarzen Tücher, die sie um Oberarm oder Knöchel geschlungen haben, leicht zu erkennen. Auch ihre diversen Charaktere werden individuell ausgearbeitet und sind unter anderem durch sich wiederholende Sprechmuster (z.B. „Das bringt mich in Verlegenheit.“) sehr gut auseinanderzuhalten.
Speedlines und passende Rasterfolien untermalen die Actionszenen, während in ruhigeren Momenten die Dialoge und die Figuren das Hauptaugenmerk erhalten.Die Geräuschworte wurden im Original belassen und ins Deutsche übersetzt.
Zusätzlich zur Hauptgeschichte befindet sich am Ende „Ein anstrengender Tag im Leben eines faulen Vampirs“, in dem Lilly in seiner Schmetterlinggestalt von einem kleinen Jungen gefangen genommen wird. Mahiru, Kuro und Misono müssen sich einiges einfallen lassen, bis sie ihren exhibitionistischen Freund wieder befreien können.
Aufmachung
Auf dem Cover des größerformatigen Taschenbuches ist Tsubaki zu sehen. Auf der Rückseite sind Mahiru und weitere Figuren hinter der Inhaltsangabe angeordnet. Zwei Kurzmanga über die Servampfamilie entlassen den Leser mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
Ähnliche Titel
Blood Lad (Manga); Bleach (Manga); D.Gray-Man (Manga)
Herzlichen Dank an den Tokyopop-Verlag für das Rezensionsexemplar.