Alexandra Ivy ist die Autorin der „Guardians of Eternity“, einer Serie mit Vampiren, Werwölfen und einem niedlichen kleinen Gargylen. Für Lazy Literature hat sie sich die Zeit genommen, ein paar Fragen zu beantworten. (Foto: Copyright Kade Photography)
Danke, dass Sie sich die Zeit für das Interview genommen haben.
Wie hat alles begonnen und was war zuerst da: Vampire oder Werwölfe? 🙂
Es begann mit einem Vampir in „Der Nacht ergeben“ (When Darkness Comes). Ich hatte erst ab dem dritten Band Wergeschöpfe in den Büchern. 🙂
Mit dem 8. Buch haben Sie die Sylvermyst als Gattung des Helden eingeführt. Woher kamen sie, da Sie ja schon Vampire, Werwölfe, Djinns und einige andere mysteriöse Kreaturen der Nacht haben?
Ich wollte eine dunklere Seite der Feenwelt zeigen. Ich mag den Kontrast einer Rasse wie der der Feen, die so wunderschön sind und zugleich Züge von Bösartigkeit besitzen.
Levet ist der geliebte Gargyle in der Serie. Hat er sich ebenfalls in Ihr Herz geschlichen oder was ist der Grund, dass er in all Ihren Büchern der „Guardians of Eternity“ auftaucht?
Er war vollkommen unerwartet. 🙂 Als er im zweiten Buch das erste Mal auftauchte, wollte ich ihn nur als einen Nebencharakter darstellen. Aber je länger das Buch andauerte, desto mehr verliebte ich mich in ihn. Daher wusste ich, dass ich ihn auch in Band drei haben musste. Seit damals taucht er ständig auf!
Ihr Universum wächst von Buch zu Buch. Jetzt gibt es Vampire aus einer anderen Dimension, wie Gaius, und zwei Kinder, die dazu bestimmt sind, die ganze Welt aus der Achse zu werfen. Wie behalten Sie den Überblick bei all diesen Hintergrundinformationen?
Es ist ein Kampf… (seufzt) Ursprünglich hatte ich für die Serie drei Bücher geplant, daher hatte ich weder die Charakterbögen aufgeschrieben, noch Karten oder Hintergrundgeschichten erstellt. Daher wurde es in den späteren Büchern wirklich schwierig, alles im Blick zu behalten!
Es ist ein wenig ungewöhnlich, die Sicht des „Bösen“ in einem Liebesroman zu lesen. War es von Ihnen geplant, diese Szenen einzubauen oder waren sie eine natürliche Entwicklung?
Es fiel mir sehr leicht, da ich Fantasybücher liebe, die sehr oft die Sicht des Bösen beinhalten. Ich denke, dass es den Konflikt sehr viel interessanter macht, wenn man die Motive von beiden Seiten nachvollziehen kann. Und natürlich liebe ich es, meine bösen Jungs zu einem guten Kerl in späteren Büchern zu machen. 🙂
Einige Autoren haben All Age-Bücher geschrieben, andere wieder versuchen sich an unterschiedlichen Pseudonymen für verschiedene Genre. Wäre All Age etwas für Sie oder flirten Sie mit einem anderen Genre?
Ursprünglich begann ich meine Karriere mit dem Schreiben von historischen Liebesromanen unter dem Namen Deborah Raleigh. Ich habe es geliebt, nette, schnelle Romane zu schreiben, die in der Zeit des Regency spielen, habe aber jetzt leider keine Zeit mehr, beide Genre zu bedienen. Aber ich hoffe, dass ich später einmal zu den historischen Liebesromanen zurückkehren kann!
Was ist Ihr nächstes Projekt, das wir hoffentlich auch in Deutschland zu lesen bekommen werden?
Ich schreibe an einer neuen Serie namens „Sentinels“. Es ist ein wenig wie „The Avengers“ oder „X-Men“, nur mit etwas mehr Sex-Appeal. 🙂 Das erste Buch wurde von meinem deutschen Verlag gekauft, daher sollte es im nächsten Jahr erscheinen! Ich bin wirklich sehr, sehr aufgeregt wegen dieser neuen Serie. 🙂
Erhalten Sie Fanpost aus Deutschland?
Ich habe Leser, die mich über meine Webseite oder Facebook kontaktieren, was mich sehr freut. Ich liebe, liebe, liebe es, von ihnen Fanpost zu erhalten!
Möchten Sie Ihren Lesern noch etwas mitteilen?
Ich möchte ihnen sagen, wie sehr ich sie zu schätzen weiß. Es hat mir so großen Spaß gemacht, die „Guardians“ zu schreiben, und das wäre niemals möglich gewesen, wenn sie mich nicht immer unterstützt hätten! Ich werde nie vergessen, dass ich nur wegen ihnen meinen Beruf ausüben kann!
Vielen Dank!
