Auf dem Rundgang gestern begegnete ich dem Leipziger Buchmesse-Männchen, einem bisher unbekannten kleinen Kerl, der aber von oben ein sehr putziges Bild ergab. Er trägt einen adretten Anzug, ein Hütchen und besteht eigentlich aus einer runden, braunen, breit lächelnden Weltkugel. 🙂
Gestern war als erstes ein Treffen mit einer Freundin an der Reihe, das erstaunlich gut geklappat hat – man lernt ja dazu und macht nun die Termine dann aus, wenn man noch Netz hat, also frühmorgens oder spätabends. Gemeinsam sind wir weitergezogen zum Machandelverlag, bei dem ich auf eine weitere Freundin gestoßen bin.
Danach stand die 5. Halle auf dem Plan, denn vorgestern hatte ich ja Halle 2 erledigt. In der 5. Halle befinden sich sehr viele Kleinverlage, weshalb ich schließlich meine Bekannten vom letzten Jahr wiederfand: Der Septime-Verlag war wieder mit von der Partie und hatte auch sein neuestes Buch „Vier“ mit dabei, das bereits jetzt sehr spannend klingt. Eine Rezension ist in Arbeit. 😉
Ebenfalls dort war der mir bisher unbekannte Verlag Perplaneta aus Berlin, zu dem mich die inspirierte und äußerst witzige Lesung von Lucas Fassnacht gelockt hat, der mit seiner amüsanten Art vorzutragen sehr viele Leute an den Stand lockte. Im Stil eines Poetry Slammers verdreht er Worte und Sätze, so dass man am Ende ganz gebannt ist von seinem Können und seiner Sprachakrobatik. Wer will schon Willy Astor, wenn man einem so genialen Autor lauschen kann? 😉
Diogenes versorgt mich mit dem neuen Buch „Die Seltsamen“, das ich dann auf dem Rundweg durch die Hallen bereits angefangen habe zu lesen – ja, es ist sehr gut bisher und die Rezension folgt auch wieder. 🙂
Heute stehen auf dem Programm: Eine weitere Halle erobern, dem Carlsen-Blogger-Treffen beiwohnen und mal schauen, wen ich sonst noch so erwische. 🙂 Das Wetter ist diesmal nicht ganz so strahlend schön, sondern es weht ein kühler Wind, so dass sich wahrscheinlich alle Besucher in die Hallen verziehen werden.
Los geht es, hinein in das Gewusel der Messe! 🙂
