Kompakt
Der zweite Teil bietet neue Zombies und einige neue Fragen, die den Leser an das Manga fesseln. Vor allem der Cliffhanger am Ende wird dafür sorgen, dass man dem nächsten Band ungeduldig entgegenfiebert.
| Bewertung |   |
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Originaltitel | Biohazard Marhawa Desire, Vol. 2 |
| Scenario | Capcom | |
| Illustration | Naoki Serizawa | |
| Übersetzung | Josef Shanel und Matthias Wissnet | |
| Verlag | KAZÉ | |
| Erschienen | Januar 2013 | |
| ISBN | 978-2-88921-141-8 | |
| Seitenanzahl | 176 Seiten | |
| Altersgruppe | Ab 16 Jahren | |
Inhalt
Abgeschnitten von der restlichen Welt machen sich Professor Doug Wright und sein Neffe Ricky Tozawa mit einigen Angestellten der Marhawa Akademie auf in die düsteren Keller unter dem Gebäude. Dort treffen sie auf eine neue Art von Zombie, die erstaunlich schnell agieren können. Auch eine unbekannte Gestalt mit einer Kapuzenjacke tritt immer wieder in Aktion – jemand, den ein Mitglied der Gruppe zu kennen scheint.
Inzwischen sind Chris Redfield und seine Kollegen von der BSAA dem verschwundenen Professor und seinem Neffen auf den Fersen und sammeln Informationen über die Marhawa Akademie.
Stil
Bindis Auftritt und die anfänglichen Farbseiten bieten dem Leser bereits eine herrliche Sicht auf die Umgebung und die Akademiegebäude. Durchweg gibt es wunderbar ausgearbeitete Hintergründe, die nur selten von weißen oder schwarzen Bildern ersetzt werden. Speedlines untermalen bei den Actionszenen die Geschwindigkeit. Da die Zombies, die durch ihre weißen Augäpfel und ihre wie Mosaik wirkende Haut auffallen, sich weiterentwickelt haben, gibt es einen Überraschungsmoment. Dadurch wird der Leser vom ersten Moment an gepackt, egal ob er die Videospiele der Serie kennt oder nicht.
Die Figuren erhalten sehr individuelle Merkmale. Durch Bindis dunklere Haut und ihre schwarzen langen Haare, Rickys strubbeligen Haaren oder Rays Brille sind sie jederzeit für den Leser erkennbar. Auch Tahir, der grobschlächtige und eindrucksvolle Wachmann, erweist sich als Unikum, der im Gedächtnis bleibt. Die Rektorin Gracia tritt in ihrer gewohnten schwarzen Tracht auf, erweist sich aber auch als interessant, da ein paar Facetten zum Vorschein kommen, die Einblick in ihren Charakter geben.
Die Panels werden durch die Figuren miteinander verbunden, aber auch deutlich voneinander getrennt, was das Lesen erleichtert. Die Geräuschworte wurden ins Deutsche übersetzt.
Am Ende verführt ein gewaltiger Cliffhanger dazu, dem nächsten Band entgegenzufiebern.
Aufmachung
Auf dem Cover des Taschenbuches ist Ricky abgebildet. Die Rückseite enthält die Inhaltsangabe und darunter sieben mit Namen versehenen Figuren. Von den acht Farbseiten zu Beginn führen vier in die Handlung ein und bringen auf den weiteren vier Seiten eine Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse. Neben dem Text befinden sich Konterfeis der Charaktere, wodurch der Leser sofort weiß, wen er vor sich hat.
Ähnliche Titel
Resident Evil (Videospiel; Roman; Film); Parasite Eve (Videospiel); „Dark Love“ von Lia Habel (Roman); „Shakespeare Undead“ von Lori Handeland (Roman); „Dead Island“ von Mark Morris (Roman); Highschool of the Dead (Manga)
Herzlichen Dank an den KAZÉ-Verlag für das Rezensionsexemplar.
